Fridolin habe ich gerade wieder seine Beschäftigungstherapie bereitet: Eine volle halbe Kokosnussschaukel voll mit "Home Country" (Hobelspäne mit Ästchen und Blätterchen für Vögel). Und schon hockt er wieder auf der Nuss und räumt mit Hingabe die Kokosnuss aus.
Im Mittelpunkt steht dabei nicht das Knabbern und Nagen, sondern er wirft die Stückchen im hohen Bogen aus der Nuss. Nimmt den vollen Schnabel voll, springt auch mal weiter weg, um die Hobelspäne so weit wie möglich von der Nuss zu entfernen.
Morgen früh ist die Kokosnuss wieder leer und das Spielchen beginnt von vorne.
Meine Fragen: Meine anderen Wellis begnügen sich lieber damit, die Stückchen ausgiebig zu beknabbern. Doch bei Fridolin ist das oberste Ziel, so schnell wie möglich die Nuss zu leeren. Wieso?
Macht es zu viel Spaß, die Stückchen beim Fallen zu beobachten? Oder stört ihn, dass die Nuss voll ist? Warum findet er die leere Nuss erstrebenswerter? Ist das ein "Nest machen"? Und ärgere ich ihn eigentlich, wenn ich die Nuss immer und immer wieder fülle und sollte das besser lassen?