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Thema: Meine Flocke hat eine chronische Nierenerkrankung:(( Wer weiß Rat?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Standard Meine Flocke hat eine chronische Nierenerkrankung:(( Wer weiß Rat??

    Hallo an alle,

    mein Flöckchen (7 Jahre alt) hat seit Mitte Februar ständig einen wäßrigen Harnanteil im Kot, den ich lange fälschlicherweise als Durchfall angesehen habe (mein Tierarzt leider auch). Wir haben den Kot untersucht und nix gefunden, mit Antibiotikum behandelt (als Spritze), nochmal Kot untersucht und einen Test auf unverdaute Nahrungsreste gemacht (mit der Frage nach einer Bauchspeicheldrüseninsuffizienz). Der Test war dann wohl leicht positiv, so dass mein Tierarzt mir zu einer Therapie mit Bauchspeicheldrüsenhormonen geraten hat - zudem wurden dann noch Einzeller im Kot gefunden, weshalb Flöckchen auch noch eine Therapie mit Cotrim (Antibiotikum) über den Schnabel bekam....
    Leider habe ich mich erst dann in Foren schlau(er) gemacht und bin mit Hilfe von anderen Forenmitgliedern dahin gelangt, dass alle SYmptome, einschließlich der Kot von Flöckchen für eine Nierenerkrankung sprechen!!!! (und ganz und gar nicht für eine Erkrankung mit der Bauchspeicheldrüse..)

    Ich war dann jetzt vor 1,5 Wochen mit Flöckchen in der Vogelklinik, die mir die Diagnose bestätigten. Auf einem Röntgenbild sah man vergrößerte Nieren und eine vergrößerte Leber.
    Es hieß, das könne von den vielen Medikamenten kommen und Flöckchen müsse sich jetzt erstmal einer "Entgiftung" mit Tyrode-Lösung unterziehen. Zusätzlich noch Mariendistel für die Leber.

    Da in der Vogelklinik bei einem Kropfabstrioh auch noch ein Hefenbefall im Kropf gefunden wurde, stand jetzt nach einer Woche Tyrode-Lösung noch eine 10-tägige Therapie mit Nystatin an.

    Heute sind wir am 4. Tag Nystatin-Gabe und ich habe den Eindruck, dass es meiner süßen Flocke weiterhin schlechter geht. Er schläft quasi nur noch und sitzt aufgeplustert auf seiner Stange. (wobei er manchmal auch nur auf einem Beinchen sitzt und ich dachte immer, dass sie sich dann wohl fühlen...?)

    Ich wende mich jetzt nochmal an dieses Forum um mir Rat einzuholen, wie ich dem Kleinen weiter helfen kann? Was ich unterstützend tun kann?
    Momentan bekommt viel Rotlicht, was ihm auch sehr gut zu tun scheint, er frisst viel Hirse und sein Körnerfutter und trinkt viel (natriumarmes) Wasser.
    Im Futter habe ich noch Korvimin-Pulver drin zur Stärkung.

    Der Harnanteil ist auch nach der Woche Tyrode-Lösung weiterhin sehr wäßrig.

    Die Tierärztin in der Vogelklinik meinte, man könne nicht genau sagen, was genau der Kleine an den Nieren hätte, da man zur genaueren Bestimmung Blut bräuchte. Aber sie meinte, dass gegen eine Entzündung spräche, dass das Antibiotikum ganz am Anfang nicht geholfen habe..

    Bitte helft mir! Gibt es denn gar nichts, was ich machen kann??? ((

    Zur Info: Flocke hat jetzt über Jahre immer mal wieder Zeiten wo er vermehrt kränklich wirkte und diesen "Durchfall" hatte...bisher hat mein Haustierzt ihm immer ein Antibiotikum gespritzt und ich habe Bene Bac Gel gegeben...das hat bis im letzten Jahr immer irgendwie geholfen...aber seit Februar geht es nun stetig bergab

    Ich freue mich über alle Ideen und Anregungen, die meinem Kleinen vielleicht helfen könnten.

    Jenny

  2. #2

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


    Drei Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ronny
    • * Soeren


    Standard

    Ohje, das ist eine schwierige Situation, da die Abbauprodukte der Pilze Niere und Leber nochmal belasten. Insofern wundert es mich nicht, dass momentan keine Besserung erkennbar ist.
    Ich drücke die Daumen, dass ihr die Hefepilze loswerdet (dass Du auf eine streng zuckerfreie Ernährung in dieser Zeit achten musst, weißt Du schon?) und dann die anderen Organe sich wieder erholen können. Insofern ist jetzt erstmal Geduld angesagt.

    Gute Besserung dem kleinen Patienten
    LG Lissie

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Ich habe manchmal den Eindruck, dass meine Vögel schon mehr Antibiotika bekamen, als meine jetzt erwachsenen Kinder. Es sind so kleine Wesen und manchmal weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll. Cem hat Megas (Pilz? evtl. Megas?), bis zur Diagnose, man kann die Dinger ja nicht immer nachweisen, verging viel Zeit. Er muss jetzt unbedingt zuckerfrei ernährt werden und bekam Ampho.
    Mein Pucki ist an Trichomonaden gestorben. Hinterher erfuhr ich, dass bei Trichos (Einzeller? evtl. Trichomonaden) Rotlicht nicht gut sein soll.
    Vielleicht fragst Du Deinen TA (unbedingt vogelkundigen Tierarzt aufsuchen).
    Viel, viel Glück Inge
    Bin zu langsam Lissie hat mich überholt

  4. #4

    Gast

    Standard

    Danke schonmal für die Antworten. Ja, es gibt keine zuckerhaltige Kost, kein Obst! Nur Hirse und Körnerfutter (natürlich keine Knabberstangen!) und ein wenig Salat (das hatte ich mit der Vogelklinik abgesprochen und es hieß, das dürfte ich geben).

    Och menno...der KLeine tut mir so Leid:/ Ich würde so gerne noch irgendwas tun um ihm zu helfen.
    Heute ist der 5. Tag Nystatin Noch 5 weitere lange Tage...*seufz*
    Hoffentlich hilft das bald mal..

  5. #5

    Blueberry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Blueberry


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Hallo,

    ich denke, du leitest schon die richtige Therapie ein. Ich würde erst mal gucken, ob die Hefepilze weggehen und dadurch die Nieren auch entlastet werden.
    Während du die Tyrodelösung gibst, darfst du keinerlei anderes Grünzeug anbieten, damit die auch wirklich was davon trinken. Also auch keine Gurke oder so, obwohl es nicht zuckrig ist.

    Falls es danach immer noch nicht besser ist, wäre eine Blutuntersuchung und ggf. eine Behandlung der Nierenerkrankung möglich. Ich hatte damals bei Kahlúa auch ein Medikament für die Nieren, ich weiß nur nicht mehr genau welches es war. Aber das kann dann dein Tierarzt sowieso besser entscheiden.

    Ich drücke dir jedenfalls die Daumen und wünsche gute Besserung. Falls es dich ermutigt: Bei Kahlúa waren die Werte nach der Behandlung wieder im Grünen Bereich, also nicht aufgeben!

  6. #6

    Gast

    Standard

    @ Blueberry: Die in der Vogelklinik meinten, dass man für eine Blutuntersuchung soviel Blut bräuchte, dass es für einen kleinen Welli schon gefährlich werden könnte und deshalb haben sie davon eher abgeraten. Wo wird denn bei wellis überhaupt Blut abgenommen???

    Die Tyrodelösung sollte ich nur 1 Woche lang geben. In der Zeit haben sie auch kein Gemüse bekommen.

    Danke für eure mutmachenden Worte!!

    Gute Nacht

  7. #7

    Blueberry
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Blueberry


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Blueberry

    Standard

    Zitat Zitat von Jaynee Beitrag anzeigen
    @ Blueberry: Die in der Vogelklinik meinten, dass man für eine Blutuntersuchung soviel Blut bräuchte, dass es für einen kleinen Welli schon gefährlich werden könnte und deshalb haben sie davon eher abgeraten. Wo wird denn bei wellis überhaupt Blut abgenommen???
    Also mein vk TA hat es hinbekommen, da wurde sogar mehrmals Blut abgenommen (allerdings im Abstand mehrerer Wochen). Für einige Untersuchungen wie z.B. Test auf Schwermetallvergiftung muss ja eine Blutuntersuchung erfolgen.

    Allerdings ist es wirklich schwierig, weil nur so wenig Blut im Kreislauf ist, da braucht der Arzt dann wohl sehr viel Erfahrung und viele trauen sich das nicht zu. Auch besteht das Risiko, dass die abgenommene Blutmenge nicht für alle Untersuchungen reicht. Aber es geht schon. Ich würde aber auch keine Blutprobe nehmen, wenn es nicht unbedingt nötig ist, denn einfach ist es nicht.

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