Hallo!
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Leider hilft langsam fahren wirklich nicht sehr
Kann da aus eigener leidvoller Erfahrung sprechen, zwar nicht mit nem Vogel aber mit einem Reh.
War in der Dämmerung auf einer geraden Landstraße unterwegs, es war leicht neblig und frostig, weshalb ich nur 50 kmh gefahren bin. Ich bin immer sehr vorsichtig bei soner Witterung wegen Wild und wegen eventuelle Glätte, sonst war kaum ein Auto unterwegs.
Links und rechts war wirklich NICHTS zu sehen, ich bin sehr aufmerksam gefahren. Und dann plötzlich habe ich einen Schatten im linken
Auge gesehen, gleichzeitig gab es einen Knall. Ich bin fürchterlich erschrocken und hab ne Vollbremsung gemacht.
Mir ist das Reh vorne in den Radkasten gerannt und zwar leicht schräg von hinten, deshalb habe ich den schatten erst gesehn als es schon geknallt hat.
Aber am ende habe ich mir gewünscht ich wäre schneller gefahren, denn das arme Tier hat noch gelebt. Es lag auf der anderen Straßenseite... Gott sei dank hat schnell jemand angehalten und mir geholfen, denn ich war so erschrocken das ich total durch den Wind war.
Wir mussten die Polizeit rufen und die haben einen Jäger verständigt der das arme Tier erlöst hat.
Auch wenn das immer wieder traurig ist, egal welches Tier man anfährt, vermeiden lässt es sich nicht. auch durch denÖöffentlichen Nahverkehr sterben Tiere... ich sage nur Oberleitungen, Züge... genauso wie Strommasten, etc. Die sollen ja Gott sei dank bis 2012 so verändert werden das kein Vogel mehr dadurch umkommen kann, aber ob sie es bis dahin schaffen ist fraglich.
Ich denke den wenigsten Menschen ist es egal wenn sie ein Tier umfahren, aber ein Menschenleben steht da nunmal höher.... Ich will nicht dafür verantworlich sein das ich durch bremsen für ein Tier vielleicht einer Familie... vielleicht
Kindern... leid zufüge. So ehrlich muss ich sein.
Soviel von mir dazu.