Ich weiß, dass Wellensittiche und vorallem die im Alter von 5 oder 6 Jahren besonders gefährdet sind, aber wenn
es dann denn eigenen wirklich erwischt, ist das nochmal etwas anderes.
Mein 5 1/2 jähriges Weibchen "Klaus Kinski" (ist eine lange Geschichte, warum sie so heißt), fraß irgendwann weniger
als sonst und der Kot sah auch nicht gut aus (hellgrün und cremig). Die Tierärztin war nach dem Abtasten ziemlich sicher,
dass es sich um einen Tumor an der Leber handelt. Wir hätten auch röntgen können, aber das hätte ihrer Meinung nach
dem Vogel nur unnötigen Stress verursacht und wir wären hinterher auch nicht besser dran (da man Tumore bei Wellis
wohl nicht operieren kann).
Wir machen nun folgendes: sie bekommt in etwa wöchentlich eine Vitamin-A Spritze um das Tumor-Wachstum so lange
wie möglich aufzuhalten und oral Theranecron in geringer Dosis um den Tumor evtl. soweit abzukapseln, dass er nicht mehr mit dem Vogel zusammen gefüttert wird - soll wohl auch das Wachstum (bestenfalls) stoppen.
Meine Tierärztin im Raum *** ist ausgewiesene Vogelexpertin und bisher habe ich ihr auch vollkommen vertraut.
Trotzdem hoffe ich natürlich immer noch auf die rettende Idee.
Fall irgendjemand etwas weiß - ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Zum Beispiel, was man noch tun könnte, um das
Tumor-Wachstum zu stoppen. Ich will nicht an meinem Kleinen herumexperimentieren, aber ich will trotzdem noch nicht so einfach das Handtuch werfen.