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Thema: Vogelgrit und der Magnettest

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

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    Hallo Mariama!

    Ich schicke dir den Link lieber mal zu. Ich weiß noch nicht, was ich von dem Artikel halten soll. Habe ihn erst gestern entdeckt und mal überflogen und konnte mir noch keine Meinung bilden.

    VLG Kathi

  2. #2

    Mariama
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    Besitzt keine Vögel


    Album von Mariama

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    Das wäre sehr nett.

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  3. #3

    Ive84
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    Album von Ive84

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    Hallochen....

    Also... ich muss auch aus beruflichen Gründen immer mal wieder Untersuchungsergebnisse und Studien lesen und mir mein Bild machen...
    Danke aber erst einmal für den Link. Ich versuche mal grob den Inhalt zusammenzufassen.
    Es ging hier eben um genau unsere Fragestellung bzw. Fefststellung.
    Man hat erkannt, das in Grit nicht nur Eisenteilchen oder metallische Teilchen zu finden waren, sondern auch Steinchen, die magnetisch waren. Diese sind nicht wie unserem Falle nur schwarz, sondern auch hell gewesen.
    Besorgte Vogelhalter, in diesem Fall ging es um Halter von Tauben, hatten sich an den Ersteller der Untersuchung gewand und wollte Erklärungen.
    Nunja, raus kam in etwa, dass in Gesteinen mineralische Metalle und Spurenelemente enthalten sind, die magnetisch sein können (Cobalt, Mangan, Kupfer, Zink). Diese sind aber natürlich und unterscheiden sich wesentlich von Fremdmetallen die in reinform als Bröckchen vorkommen !!!
    Somit ist hier also schon einmal ein Unterscheid zu setzen, zwischen reinmetallhaltigen Teilchen und in Steinchen verpacktem natürlichen metallischen Spurenelementen (chemisch gesehen ist zwar ursprünglich beides das gleiche, jedoch ist die Menge ausschlaggebend). Ist es doch ein Unterschied, ob ein kleiner Vogel Steinchen aufnimmt die ausschließlich aus diesen metallischen Stoffen bestehen, oder eben nur einen Bruchteil dessen Menge enthalten.
    Das schlimme daran ist, dass wir es als Normalos eben gar nicht identifizieren können, um was es sich letztendlich handelt, was da in unserem Grit drin ist.
    Die Untersuchung ( und das stört ich etwas ) hat einen einzigen Grit untersucht. Dieser besteht aus vier Anteilen.
    Austernschalen, Quarzsteinchen, Korallalgen und anderen Muschelschalen. Bei den Quarzsteinchen handelt es sich um die sog. Magnetischen Steinchen. Sie können alle Farben haben.
    Der Grit enthielt keine reinmetallischen Fremdstoffe, jedoch eben diese Quarzsteinchen.
    Letzentdlich kommt die Untersuchung zum Schluß, dass die enthaltenen Mengen nach mineralologischer Untersuchung und Analyse keinen nachteiligen Effekt auf die "Tauben" hätte, da die enthaltenen metallischen Spurenelemente ( oben in der Klammer genannt) essentiell, also lebensnotwendig seien.
    Punkt.

    Meine Meinung dazu... Mir war schon vorher klar, dass in diesen Steinchen diese metallischen Spurenelemente enthalten sind ( sind sie übrigens auch in Sepiaschale). Aber ich kann die Menge nicht beeinflussen und nie kontrollieren, ob die Menge zu groß oder zu klein für meine Vögel ist. Denn Tauben sind nunmal größer als Wellis.
    Ich weiß, dass sie diese Stoffe brauchen, aber eben nicht im Übermaß. Um meinen Vogel vor einer Metallvergiftung zu schützen weiche ich in Zukunft auf reinen Muschelgrit aus und reiche weiter Sepia. So kann in den restlichen
    normalen Vogelgritsorten drin sein was will, das muss mich nicht interessieren.
    In den Muschelgriten steckt alles in Kombi mit der Sepia, was meine Geier brauchen. Ende.

    Ich bin nunmal kein Geologe und habe kein Analyselabor daheim. Kann weder Quarz als Quarz idetifizieren, noch
    als Reinmetall....und deshalb ist dies mein persönlicher Weg.
    Nach bestem Wissen und Gewissen eben...
    Diesem Bericht, der gute Arbeit geleistet hat jedoch allein zu vertrauen und einfach weiterhin normalen Grit als unbedenklich einzustufen, sehe ich für mich als eher kritisch.

    Entscheiden muss jeder selbst.
    Kathi, Mariama, verbessert mich, falls ich was falsches wieder gegeben habe.
    Habe es nur mündlich in meine Worte verpackt versucht grob wiederzugeben.

    Grüßle, Ive

  4. #4

    Mariama
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    Album von Mariama

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    Danke für diese gute Zusammenfassung, liebe Ive.

    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich immer mehr verunsichert bin, je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige.

    Wenn ich mal die Eisenstückchen hervorheben darf, die in diesem Artikel als notwendiges Element zur Vermeidung von Eisenmangel bzw. zur Blutbildung beschrieben werden. Ich habe keine Ahnung, wie der Stoffwechsel unserer Wellis funktioniert. Bei Menschen kommt es jedoch selbst bei Veganern normalerweise nicht zu einem Eisenmangel. Dazu braucht es schon besondere Umstände wie Blutungen, maligne Tumore, Vergiftungen oder Absorpsionsstörungen.

    Und selbst dagegen nehmen wir keine Metallbröckchen ein, da das reine Metall eine andere Wertigkeit hat als das in der Nahrung enthaltene und deshalb vom Körper gar nicht aufgenommen werden könnte.

    Und wenn ich vom Zinkgehalts dieses analysierten Grit lesen, frage ich mich wieder, ob auch zu viel Zink als Spurenelement unseren Vögeln schadet oder nur das reine Metall.

    Normalerweise gehe ich bei der Frage nach gesunder Ernährung immer von den Nahrungsmitteln aus, die unsere Vögel in ihrer ursprünglichen Heimat finden. Leider führt das bei der Beurteilung von Grit auch nicht weiter...

    Ratlose Grüße
    Mariama

  5. #5

    Ive84
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    Album von Ive84

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    Hallo Mariama,

    ich gebe zu, dass es mir sehr ähnlich ging, als ich mich die letzen Tage sehr intensiv mit diesem Thema befasst habe.
    Einer meiner besten Freunde ist Geologe und auch mit ihm habe ich über den Gehalt von metallischen Spurenelementen und Metalleinschlüssen ( wie es eben der Fachmann nennt) in Gesteinen und Mineralen unterhalten.
    Schweres Thema für mein Erbsenhirn, dachte ich dabei immer wieder .
    Alle Dinge die ich nun darüber weiß, hab ich versucht durch die letzten Beiträge an euch weiter zu vermitteln, dass ihr relativ gut informiert seid und eure eigene Entscheidung treffen könnt, die ich euch leider weder abnehmen kann, noch will. Ich kann nur die Verantwortung für mein Handeln und meine Geier übernehmen.
    Ganz sicher bin ich mir jedoch, dass ihr euren Weg finden werdet.
    Den meinen habe ich euch beschrieben. Ich fühl mich damit ( da ich lange Zeit ja auch einen Guten Grit hatte) und nun über Matthi meine Bezugsquelle auch ändern werde, sicher !

    Was das Spurenelement Zink angeht habe ich noch eine Anmerkung.
    Ab einer gewissen Dosierung ist Zink als "Spurenelement-es ist ja trotzdem ein Metall" giftig.
    Deshalb ist es so wichtig z.B. Korvimin, Prime und alle anderen Zusatzpräperate IMMER nur nach vorheriger Absprache mit dem vkTa zu geben und streng nach Dosierungsanleitung zu gehen.
    Denn diese Zusatzpräperate enthalten Zink, und wenn wir den Vogel damit überdosieren bekommt das sicher nicht seiner Gesundheit. Dazu hier mehr https://www.welli.net/blog/a836-vita...r-quatsch.html

    Was die "Eisenstückchen" angeht, fand ich den Untersuchungsbericht etwas naja....
    Es wurde von Eisen (Ferrum - Chemie ist lange her) gesprochen, welches nicht dem "Eisen" (Ferretin) entspricht, was im Körper letztendlich für die Blutbildung zuständig ist. Deshalb fand ich die Erklärung etwas an den Haaren herbei gezogen !!! Und beurteile den Bericht insgesamt teilweise kritisch, siehe auch Quellenangaben )
    Die Blutbildung beim Vogel unterscheidet sich zwar von der des Menschen, ist jedoch vom Prinzip her gleich.
    Als Krankenschwester sag ich euch... Ihr esst ja auch keine Nägel, Schrauben und Muttern, wenn ihr an Eisenmangel leidet... oder ??? Ich denke diese kleine lustig scheinende Anekdote verrät euch, was ich von der Aussage des Untersuchungsberichtes bzgl. der Eisenbestandteile halte.

    So, ich glaub ich hab alles.
    Liebe Grüße, Ive

  6. #6

    Judith
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    Besitzt keine Vögel


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    Deswegen war meine Frage auch, ob sie nicht doch diese "Steinchen" brauche, weil da ja Dinge drin sein könnten, die notwendig sind.
    Ich habe auch in meinem Grit rote Steinchen gefunden, die am Magneten hängengeblieben sind, aber das waren nur sehr wenige, während die schwarzen komplett magnetisch waren, und ich denke, daß ist nicht das, was in der Natur im Kalk o.ä. enthalten ist, das bin ich nicht bereit zu glauben.

    Naja ich fisch sie halt raus.
    Mariama, ich schick dir mal den Herstellernamen meines Grits.

  7. #7

    Ive84
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    Album von Ive84

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    Hallo Judith,

    ich schrieb dir ja bereits in einem der ersten Posts von heute, dass du mit Muschelgrit ohne Steinchen durchaus auf der sichereren Seite lägst. Weil da eben diese magnetischen Steinchen von vornerein nicht drin wären.
    Egal was für eine Farbe sie auch haben. Somit wäre wie gesagt eine Versorgung über Muschelgrit und Sepiaschale möglich, ohne dass den Geiern was fehlt. Weil Mangan, Zink, Kupfer und Eisen auch in Sepia drin sind.
    Und ich somit keine Steinchen brauche, von denen ich nicht weiß, was sie tatsächlich in welcher Dosis beinhalten.

    Alles ziemlich komplex....
    Liebe Grüße an dich und deine lieben Geier, Ive

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