Hallo zusammen,
ich bin neu bei euch im Forum, und komme auch gleich mit einer Frage um die Ecke ...
Unser Charly (weibchen, ca. 5 Jahre alt, nicht zahm), hatte vor rund 3 Wochen seinen Partner verloren.
Da Charly sehr robust, dominant und egoistisch ist, war die Trauerzeit auch nur sehr kurz.
Ich glaube nur 5 Minuten. Charly war es wichtiger zu futtern, sich zu putzen und ganz normal zu zwitschern.
Dennoch haben wir einen neuen Vogel geholt. Obwohl Charly auch alleine zurecht kommen würde.
Da wir keinen Welli in seinem Alter auftreiben konnten, haben wir dann einen Jungvogel genommen.
Freddy ist Handzahm, und ein kleiner Lausbub wie er im Buche steht.
Seid 2 Wochen ist er jetzt bei uns, und bewohnt seinen eigenen Käfig.
Die Quarantänezeit ist um, der Tierarzt hat sein Go gegeben, und trotzdem läuft es nicht so ganz rund.
Das ein 5 Jähriges Weibchen, mit einem kleinen Babyvogel erst einmal nichts anfangen kann, dass dachten wir uns schon.
Und da Charly von ihrem Charakter so ist, wie sie ist, macht die Sachlage natürlich nicht einfacher.
Der kleiner Freddy sucht natürlich den Kontakt zu dem Altvogel. Er fliegt Charly nach, und Charly ergreift immer die Flucht.
Obwohl bei Charly schon eine gewisse Neugierde zu sehen ist. Charly fliegt auch mal auf Freddys Käfig. Und sucht irgendwie auch
seine Nähe.
Aber Gott behütte, nicht zu nah natürlich. Sonst wird wieder die Flucht ergriffen.
Wir vermuten, dass wir uns noch in Geduld üben müssen.
Und die Vögel das auch alleine hinbekommen. Irgendwann ...
Meine Frage ist nun, sollen, müssen, können wir das irgendwie beschleunigen?
Sollen wir den Kleinen einfach zum Großen packen?
Oder wäre das zu sehr eine Holzhammermethode?
Weil auf Dauer mit 2 Käfigen zu leben, das muss ja auch nicht sein.
Über Tipps von Profis, würden wir uns sehr freuen.
Liebe Grüße aus Bochum
Carilon aka Detlef
P.S.: Und liebe Grüße auch von Charly, Freddy und natürlich meiner Frau