Hallo,
ich brauche dringend euren Rat.
Ich komme gerade mit meiner Arietty vom Tierarzt. Dort wurde festgestellt, dass aufgrund von Leberschäden neurologische Gehirnschäden entstanden sind, weswegen sie jetzt blind ist.
Sie sieht nur noch (vermutlich, anhand ihres Verhaltens) Umrisse und hell/dunkel, wenn überhaupt.
Ich habe sie jetzt von den anderen isoliert - sie wird von ihnen in der Gegend herum geschubst, vom Futter vertrieben, gehackt usw. und sie ist quasi wehrlos...
Im Schwarm kann sie also nicht bleiben. Wir haben sie jetzt in den Quarantäne Käfig gesetzt. Dort erkundet sie jetzt vorsichtig alles und hat schon Futter, Wasser und die Sepia-Schale gefunden (die kleine, schlaue Maus). Sie spielt mit dem Buchenholzgranulat herum und wirkt auch sonst noch sehr aufgeweckt und neugierig. Dazu zittert sie nicht mehr ständig seit sie alleine ist.
Ich habe vom Tierarzt bekommen:
- Metacam, falls wir den Eindruck haben, dass sie Schmerzen hat
- Laktulose Sirup
- Nekton
- Lega Phyton
Meine Frage: wie geht es mit der kleinen Maus weiter? Sie ist von jedem anderen Wellensittich überfordert und gestresst, da sie ihn nicht sieht... Wenn man die Hand in ihre Nähe hält und sie dran kommt, krabbelt sie rein, knabbert daran herum und klettert. Sie hält einem auch das Köpfchen zum Kraulen hin- da ich sie aus Einzelhaltung übernommen habe denke ich, sie ist etwas auf den Menschen geprägt.
Habt ihr irgendeinen Rat für mich? Selber schon einen blinden Vogel gehabt? Was kann ich ihr gutes tun?
Liebe traurige Grüße
Merle