Ich kenne das Gefühl, das man nur noch wenig oder keine Zeit hat, um sich angemessen um seine geliebten Wellis zu kümmern. Das hatte ich auch lange genug und habe auch öfter mit dem Gedanken gespielt, ob es nicht besser wäre, wenn sie in einen Schwarm
umziehen.
Es ging bei mir nicht mal mehr groß um die Beschäftigung der Tiere selbst, sondern zum Beispiel das anbringen von neuen Spielsachen und Veränderung der
Käfigeinrichtung. Es kostet zwar an sich nicht so viel Zeit, aber wenn man es gerade mal schafft, dass man täglich nur Futter und
Wasser wechselt und den Staubsauger kurz anschmeißt, dann fühlt man sich schon als "Rabenfuttergeber".
Ich konnte es aber nicht übers Herz bringen und habe stattdessen aufgestockt und habe nun wieder mehr Zeit und auch Lust auf all die Sachen und beobachte das kleine Schwarmleben sehr gern.
Im Mai habe ich eine
Henne aufgenommen von einer lieben
Federlosen, die schon lange Wellensittiche hatte und nachdem der Partner der
Henne gestorben ist, hat die FeLo sich schweren Herzens dazu entschieden die
Henne weg zu geben, weil sie, wie du, kaum Zeit mehr hatte und ihr Leben sich in nächster Zeit ändern würde.
Diese Entscheidung kann an sich nicht falsch sein, wenn die Wellis in ein gutes Zuhause kommen und man sich selber besser fühlt.
Die
Federlose meiner
Henne kommt ihren Schatz noch immer besuchen und fragt auch nach, was es so neues gibt, wer mit wem was treibt und bekommt Fotos und Videos von mir.
Für mich war ihre Entscheidung sehr toll, denn das ist die neugierigste
Henne, die ich je hatte und sie bringt ganz schön leben hier rein.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir und deinen Piepmätzen alles Gute!