Hallo,
ich habe bereits im Internet gesucht, aber nichts Befriedigendes gefunden, was zu 100% zu den Symptomen meines Vogels passt..
Zum "Patienten":
Bei meinem Paulchen handelt es sich um einen einjährigen Hahn. Seine Wachshaut ist, wie bei den meisten Hähnen auch, dunkelblau.
Er verhält sich an sich ganz normal, frisst, trinkt, spielt und klettert wie immer.
Das Fliegen fällt ihm, aufgrund eines Knochenbruches, leider recht schwer. Aber er kann durchaus kleine Strecken einigermaßen gut fliegen.
Heute morgen ist mir aufgefallen, dass er auf der rechten Seite neben dem Nasenloch eine recht große weißlich-pinke Stelle auf der Wachshaut hatte, die dort früher nicht war. Beim genaueren Hinsehen ist mir aufgefallen, dass er noch weitere kleine verfärbte Pünktchen auf der Wachshaut aufwies.
Mein erster Gedanke beim Anblick der Verfärbungen war, dass er ein Ungleichgewicht an männlichen und weiblichen Hormonen haben könnte. Und natürlich habe ich im ersten Moment an hormonell aktive Tumore gedacht, gar an einen Hodentumor. Ich bin nun mal von Hause aus Pessimist.
Für solche Anomalien ist aber eher eine intensivere, bräunliche Verfärbungen charakteristisch. Und irgendwie waren die Verfärbungen zu "gestreut", meiner Einschätzung nach zumindest.
Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass ich vor 2½ Monaten das Hauptfutter umgestellt habe. Ich habe auch schon überlegt, ob es vielleicht mit einer Mangelerscheinung oder Unverträglichkeit in der Ernährung zusammenhängen könnte. Wobei ich durch mein Studium weiß, dass es bei dem Futter eigentlich zu keinen Mangel an Makronährstoffen kommen dürfte. Vitamine und Mineralien gebe ich alle drei Tage über das Wasser. Natürlich bekommen meine Vögel auch regelmäsig Frischkost. Es könnte aber sein, dass er an einer noch nicht diagnostizierten Stoffwechselstörung leidet, weil er generell auch sehr sehr schlank ist.
Ich habe eine indonesische Kommilitonin, deren Vater dort vkTa ist. Ich habe ihm (über seine Tochter) Bilder per Mail zukommen lassen, um mir erst mal eine Ferndiagnose einzuholen. Leider habe ich hier noch keine Antwort erhalten. Hinzu kommt hier zudem das Problem der Sprachbarriere.
Bis zum nächsten vkTa in meiner Nähe muss ich eine Stunde fahren. Diesen Stress möchte ich dem Tier nicht unnötig zumuten, wenn es nun doch etwas "Normales" ist. Aber ich möchte klar betonen, dass ich natürlich bereit bin, mit meinem Flauschi dort hinzufahren, wenn es nötig ist!
Zur Not würde ich erst mal den "Wald-und-Wiesen-Tierarzt" draufschauen lassen, der in seinem DDR-Studium auch Vögel etwas intensiver hatte. Durch meine früheren Schulpraktika weiß ich, dass er in Sachen Vögeln eigentlich ein sehr solides Wissen hat.
Wenn mir jemand erklären könnte, wie ich hier Bilder anhängen kann, würde ich auch welche nachträglich zeigen.
Aber meine Frage ist nun, ob jemand von euch in der Hinsicht Erfahrung hat und ggf. weiß, was mit meinem Paulchen sein könnte.
LG
Alexandra