Hallo zusammen,
ich weiß, ich melde mich nicht oft, aber heute bin ich sehr traurig. Vor einigen Wochen ist unser Philus verstorben. Er hatte einen Hodentumor und der TA meinte, mit einem Hormonchip ist dieser Tumortyp sehr gut zu behandeln. Es ging auch anfangs gut aufwärts und er war wieder der Alte, fröhlich und munter. Nach 3 Wochen ging es dann plötzlich wieder bergab und Anfang Mai musste ich ihn einschläfern lassen, der Tumor hatte sich massiv vergrößert. Seine Frau, Feeni, hat das gut überstanden, obwohl sie ihren Mann sehr geliebt hat. Bis vorgestern ging es ihr wunderbar, sie war gerade vorgestern noch super drauf, hat erzählt und gezwitschert, hat mit Alfi geflirtet und war viel unterwegs. Gestern früh war auch noch alles gut, im Laufe des Tages dann ging es steil bergab. Gestern Abend sah sie zum Gotterbarmen aus und ich wollte heute mit ihr zum TA. Aber heute Nacht ist sie irgendwann gestorben. Heute früh um 5.30 h hab ich sie tot auf dem Käfigboden gefunden. Einerseits mache ich mir Vorwürfe, warum ich nicht gestern schon mit ihr zum TA gegangen bin, andererseits fürchte ich, dass ihr niemand mehr hätte helfen können und so ist ihr diese Aufregung erspart geblieben. Ich hoffe nur sehr, dass sie nicht zu sehr leiden musste. Wir vermissen sie sehr, sie war ein ganz besonders wundervoller Vogel (ich weiß, sind sie alle...). Wir sind jedenfalls am Boden zerstört.