Hallo ihr Lieben,
mit schwerem Herzen, habe ich mich dazu entschieden meine kleine Welli Dame Maki abzugeben.
Ich habe eine Halterin etwa 30min weg von mir gefunden, die aller Art von Vögel aufnimmt (die alle ihre eigene Voliere haben. Die Vögel sind also nur unter ihres Gleichen).
Gestern habe ich die Dame besucht, um genau sicher zu gehen wie die Vögelchen dort gehalten werden und sie hat einen großen, sehr natürlichen Garten. Die Vögel werden draußen gehalten, mit einem kleinen, isolierten Häuschen (plus eingebaute Heizung, sodass innen immer 23 Grad herrscht.)
Sie besitzt 7 andere Wellis, die alle hauptsächlich draußen saßen und einen gesunden Eindruck auf mich machten.
Als ich mit der Frau sprach, meinte sie, da sie so viele Vögel haben, haben sie nicht zu jedem Tier die gleiche emotionale Bindung. Die Vögel werden zwar versorgt und haben ein sicheres Heim, wären aber sonst hauptsächlich auf sich selbst gestellt.
Ich habe von der Halterin die Erlaubnis bekommen, sie immer besuchen kommen zu dürfen wenn ich will um zu sehen wie es Maki geht.
Doch ich habe einige Bedenken, die mir Bauchschmerzen bereiten:
1. Was ist wenn Maki krank wird. Vielleicht wird sie nicht zu einem Tierarzt gebracht, wenn die Halter so viele Vögel haben und keine emotionale Bindung zu ihr.
2. Maki ist einer Innenhaltung gewöhnt. Und draußen liegt Schnee. Auch wenn sie dort ein Rückzugsort hat, ist die Veränderung vielleicht etwas zu extrem?

Seit gestern denke ich mir manchmal, Vögel brauchen nicht unbedingt eine starke Bindung zu einem Menschen um glücklich zu sein. Sie wäre dort unter Artgenossen und hat eine sehr große, natur gerechte Voliere.
Sie hätte dort ein Leben, fast wie ein wilder Vogel, ohne viel Einfluss von Menschen.
Ich bin hin-und hergerissen.
Wie ist eure Meinung dazu?