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Thema: Lebertumor diagnostiziert...

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Standard Lebertumor diagnostiziert...

    Hallo liebe Leute,
    ich bin völlig am Boden zerstört... Bei meinem Wellensittich Bubi (6), wurde heute ein schon ziemlich großer Lebertumor festgestellt. Grund meines Leidens ist der, weil ich noch nie einen solch trotteligen, superzahmen und einfach liebevollen Wellensittich hatte. Man muss ihn stets von den Pflanzen 'abpflücken', er flog einem einfach mit auf den Teller und aß mit, plauderte einem ins Ohr und er liebt gelbe Dinge. Außerdem prügelte er sich gern mit meinen Fingern und quasselte nur Unfug
    Doch seit etwa eineinhalb-zwei Wochen hängt er nur noch da, schläft den ganzen Tag, ist sehr aufgeplustert und frisst kaum. Wir vermuteten, er hat einen Zug durch evtl. offen stehende Fenster bekommen und sind zum TA. Dieser gab ihm 2 Spritzen und meinte er wäre erkältet. Wir gaben ihm Rotlicht und solche Tropfen (Vitamin B Tropfen). Auch unser 2. Federplausch (Maxel) versuchte ihn aufzupeppen, jedoch ohne Erfolg.
    Es änderte sich jedoch wirklich viel und heute, beim erneuten Besuch des TA, der 'Schlag ins Gesicht'...' unheilbarer Lebertumor'-ich brach in Tränen aus... Es könnte sein, dass er uns heute vom Stängel fällt oder in 2 Wochen. Ich halte dieses Gefühl des Bewusst seins, dass er bald stirbt nicht aus. Ich weiß nicht wieviele Packungen Taschentücher ich heute bereits verheult habe und es werden immer mehr.

    Meine Frage an euch ist eigentlich nur die, wie ich mir diese letzte Zeit mit ihm am schönsten verbringe, wenn er doch aber nur im Käfig schläft und in Ruhe gelassen werden will?

    Ich bin dankbar für jede Antwort..

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo und Willkommen hier im Forum auch im Namen des gesamten Teams - auch wenn Dein Grund für die Anmeldung leider kein schöner ist.

    Zitat Zitat von Knuspel Beitrag anzeigen
    Meine Frage an euch ist eigentlich nur die, wie ich mir diese letzte Zeit mit ihm am schönsten verbringe, wenn er doch aber nur im Käfig schläft und in Ruhe gelassen werden will?
    Darf ich ganz ehrlich sein?
    Wenn er nur noch Ruhe möchte, schläft und so gar nicht mehr der Alte ist, dann ist es Zeit, ihn gehen zu lassen. Laß ihn nicht leiden und am Ende unter Schmerzen sterben, sondern erweise ihm den letzten Dienst und laß ihn erlösen.

    Ich weiß, daß dieser Schritt kein leichter ist, denn ich mußte ihn selbst schon häufiger gehen, als mir lieb war.
    Man merkt, wenn sich ein Welli selbst aufgegeben hat - dann ist der Zeitpunkt da. Und so wie Du es beschreibst, klingt es wirklich so, als sei es bei Deinem Welli der Fall.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Knuspel,

    vor knapp einer Woche war ich in einer sehr ähnlichen Situation. Ich wollte meinen drei Wellensittichen einen guten Morgen wünschen und fand einen von ihnen in einem sehr schlechten Zustand am Boden der Voliere sitzen. Ich wollte ihn zum TA bringen, damit das Unausweichliche nicht noch hinausgezögert wird, wußte aber, dass er es nicht bis dorthin schaffen wird. Also habe ich mir die gleiche Frage gestellt, wie du dir: Wie helfe ich ihm in diesem Moment, wie kann ich es ihm angenehm machen? Ich nahm ihn auf die Hand - er wollte nicht. Ich streichelte ihn -- er wollte nicht. Meine Großmutter hatte dagegen einmal einen Wellensittich, der ihr zum Sterben auf die Hand gekommen ist. Er wollte nicht alleine sein. Die Bedürfnisse von Tieren sind also durchaus unterschiedlich.

    Wenn allerdings _meine_ Meinung gestattet ist: Wenn du noch Zeit hast, einen Entscheidung zu treffen, es der Gesundheitszustand deiner Tieres also noch erlaubt, ihn zum TA zu transportieren, dann nimm deine ganze Kraft zusammen, bring den Piepmatz hin und bleib während der Euthanasie bei ihm. Ich glaube, dass ist das einzige, was du tun kannst.

    Es tut mir sehr leid

  4. #4

    Gast

    Standard

    Es tut mir sehr leid, dass so ein trauriger Anlass dich hierherführt. Ich denke auch, dass der Zeitpunkt gekommen ist, ihn gehen zu lassen. Aufgrund seíner Krankheit besteht keine Aussicht mehr auf Besserung und alles was er jetzt noch vom Leben hat, ist Qual.
    Hör in dich hinein, du wirst spüren, was im Sinne des Wellis richtig ist.

  5. #5

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


    Drei Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ronny
    • * Soeren


    Standard

    Wenn Du dem Tierarzt vertraust und die Diagnose gesichert ist (z.B. durch Röntgen) würde ich so schwer es auch ist, den letzten Weg antreten und dem Tier weiteres Leid ersparen.

    Wenn Du irgendwelche Zweifel an der Diagnose oder der Prognose hast, würde ich Dir raten, eine Zweitmeinung einholen bei einem vogelkundigen Tierarzt, damit Du Gewissheit hast. (Listen vogelkundiger Tierärzte findest Du hier: https://www.welli.net/tierarztliste.html

    Ich wünsche Dir viel Kraft für die anstehende schwere Entscheidung
    LG Lissie

  6. #6

    wellis4ever
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    he du. das sind wahrlich traurige nachrichten, hab ein paar meinungen von den andren hier gelesen und würd auch gern wissen, ob der TA denn diesmal richtig diagnostiziert hat und wie alt der süße ist. hatte vom 04.03. bis vor 3 tagen etwa auch meinen kleinen fast "abgeschrieben" - ist vielleicht nicht das passende wort grad. und weinte jeden tag, wenn ich ihn fast liegend zur seite und mit dem kopf über auf der stange oder angelehnt am gitter sah. oder er aufm boden immer ein bein hinterherzog, als hätte er ne lähmung.

    TA und ich vermuten bis heute er hat sich was ausgezehrt. ist auch einer dieser sorte wellis wie deiner. ständig in bewegung, mehr als die andren. hängt sich überall dran. ein echter quierliger akrobat. er bekommt sein füßchen einfach nicht still und er hat sein gewicht nach wie vor aufm li bein. doch es ist nicht mehr so schlimm wie vor 14 tagen, als es ihm offensichtlich dreckig ging und er auch schon immer ruhe suchte. ich ihn sogar von den andren separieren musste.

    kann was neurologisches, toxisches oder auch organisches sein. doch die TA meinte er sei noch eventuell zu jung für einen wachsenen lebertumor, deshalb meine frage wie alt dein piepser ist. als sie hier war war er so gut drauf, dass sie ihn nicht mal einfangen wollte und abtasten. toll, muss ich beim nächsten mal wieder latzen. dennoch, ich hole sie mir ins haus. meine hatten genügend stress für ein ganzen wellileben, sodass ich sie nicht dorthinbringen kann. wäre auch bischen zu weit weg.

    wenn du die möglichkeit hast würd ich auch nochmal eine 2te meinung einholen. bei mir ist´s leider schlecht. kein andrer vkta in der nähe. also hoffe ich erstmal, dass es wirklich "nur" das "fuß/beiprob" bei meinem ist. du, ich drück ganz fest die daumen für deinen racker!!!!

  7. #7

    Liza
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Liza


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Guten Abend Knuspel,
    ich stand vor einigen Wochen vor dem selben Problem, wie du: unhheilbarer Lebertumor. Festgestellt durch ein Röntgenbild. War erschreckend zu sehen, wie groß der Tumor schon war. Nur, dass mein Strolchi noch mit den anderen geflogen ist, gefressen hat und noch Spaß an seinem Leben hatte. Mir konnte auch nicht gesagt werden, wie lange er noch so "fit" sein würde. Ich habe ihn deswegen besonders gut beobachtet. Zwei Wochen nach der Diagnostik schlief er auch nur noch, so wie dein Welli jetzt. Er hatte Atemgeräusche, da der Lebertumor auf seine Lunge drückte. Auch die anderen Organe wurden zur Seite gedrückt. Ich habe mich dann entschlossen ihn einschläfern zu lassen um ihm weitere Schmerzen und Leiden zu ersparen.
    Deswegen die Bitte an dich: Wenn er wirklich nur noch schläft, dann nimm Abschied von ihm (klingt hart, ist es auch, aber deinem Welli gehts dann wieder besser) und geh den schweren Weg zum Tierarzt . Ich weiß, wie schwer das ist!
    Ich wünsche dir viel Kraft.

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