Ich habe mit meinen Federbällchen angefangen zu Clickern vor etwas mehr als einer Woche. Angefangen mit Paulie, weil er einfach der neugierigste ist. Die anderen haben uns dann jeweils beim "Training" zugesehen und plötzlich wollten alle anderen auch mitmachen.

Ich mache jeweils eine kleine Trainingseinheit am morgen vor der Arbeit und am Abend wenn ich nach Hause komme nochmals. Aber nur mit jedem einzeln. Alle zusammen geht nicht. Paulie wartet mittlerweile schon am Türchen wenn ich morgens die Lichter anmache. Ich staune wie schnell er gelernt hat und auch weiter mit Elan dabei ist. Hätte ich nicht gedacht. Macht Spass so! Und man beschäftigt sich mit den Tierchen, sie werden zutraulicher.

Was ich bemerkt habe, Amadeus kam nie auf die Hand zum Hirse fressen. Nicht, weil er Angst hat, aber er hat noch etwas Respekt gehabt und brauchte deshalb einfach seine Zeit mich anzusteuern und seinen Mut zusammenzunehmen. Aber da ging er jeweils etwas unter, weil die anderen 5 halt einfach drauflos stürmen. So kam er nur immer zum Sitzast draussen und wartete, bis ich ihm die Hirse hinhielt.
Seit dem Clickertraining konnte er mehr Vertrauen und Selbstbewusstsein aufbauen. Er hatte endlich Zeit, mich ganz alleine ohne die anderen Störenfriede kennenzulernen. Trotzder kurzen Zeit hat er sich sehr verändert und ist mutiger geworden und kommt mittlerweile auch auf die Hand geflogen, wenn die anderen dabei sind.

Finde Clickern eine ganz ganz tolle Sache! Und die Vögel lernen schnell. Einfach jeden individuell nehmen, die einen mögen sich länger konzentrieren, die anderen weniger. Mit Diego kann ich nur 3 - 4 mal auf die Hand und zurück üben, dann ist er durch, Paulie macht locker 3-4 Minuten Training mit. Länger mache ich aber nie. Also besser mehrere kurze Einheiten, als eine lange.