Liebe Paula,
ja, da hast du recht - ist wirklich eine wenig prickelnde Diagnose Und ich weiß, was Du meinst.
Warum evtl. Federn gezogen werden sollen, kann ich Dir leider nicht beantworten. Meine Tilly hatte ebenfalls polyostatische Hyperostose - leider musten wir sie Anfang des Jahres erlösen lassen. Sieh mal hier, da steht einiges zu PH und Du findest dort auch links von anderen wellis, die PH haben:
https://www.welli.net/forum/krankhei...ehandlung.html
Tilly hat es leider nicht geschafft, weil zum Schluss auch noch einige andere Diagnosen dazu kamen, siehe hier:
https://www.welli.net/forum/krankhei...hen-flieg.html
Unser VK-Doc. hatte ganz richtig - ähnlich wie Deiner - zur Hormonbehandlung geraten. Die Gewähr für eine Genesung, das wusste ich, hatten wir damit nicht. Aber es war eine Chance, und die haben wir natürlich genutzt. Leider hat sie aufgrund ihres wohl schlechten Allgemeinzustandes die Hormongaben nicht gut vertragen. Allerdings wusste ich das vorher nicht, und wenn ich es gewusst hätte, hätten wir ihr vielleicht in Absprache mit dem Doc wesentlich besser, z.B. mit einem leberuntertützenden Medi, helfen können. Darüber las ich aber erst später. Unsere Tilly hatte auch nur "leichte" Knochenverdichtung.
Es stimmt, man darf sich da nichts vormachen, über kurz oder lang wird diese Krankheit tödlich sein. Aber Ihr habt eine reele Chance, dass Otti die Hormonspritzen gut verträgt (ist bei den meisten Wellis so) und Ihr sie noch eine Weile bei Euch habt.
Ich würde den Tierarzt fragen, was Ihr unterstützend während der Hormontherapie machen könnt (z.B. Mariendistelsamen für die Leber). Ist ihre Abwehr in Ordnung? Das wäre wichtig, damit sie leichter mit der Hormongabe klar kommt. Tilly hätte übrigens "nur" 3 Spritzen im Abstand 1.Woche-2.Woche-4.Woche bekommen.
Kannst Du in Erkundung bringen, warum ihr Federn gezogen werden sollen? Gibt es noch einen anderen Verdacht?
Was etwaigen Schmerz angeht: Wenn bspw. keine Arthrose oder arthrotische Veränderungen vorliegen oder sonstigen Erkrankungen, ist es nicht gesagt, dass die betroffenen Wellis Schmerzen haben. Meistens sind ja Hennen von dieser Krankheit betroffen. Die Knochenverdichtung allein macht keine Schmerzen, so hatte es mir mein Doc. versichert. Meine süße, tapfere Tilly hatte auch keine Schmerzen. Wie es allerdings später aussieht, weiß ich nicht.
Ich drücke Otti alle Daumen!