Hallo,
ich bin neu hier und bräuchte mal euren Rat.

Ich habe seit knappen 4 Monaten einen neuen kleinen Mitbewohner "Charly", der mittlerweile ein gutes halbes Jahr als ist... also noch klein (momentan noch alleine, aber das wird sich in Kürze ändern, ist ja kein Zustand für ihn)
Charly ist grds. vielleicht nicht der Cleverste oder zumindest sehr vorsichtig und braucht eben etwas länger bis er Sachen versteht und sich traut.
Nach langer Arbeit hatte ich es endlich geschafft, dass er Vertrauen zur Hand gefunden hatte und auch freiwillig draufgetapst kam.

Nun mussten wir leider, weil er anfing zu kränkeln (wohl eine super seltene Beeinträchtigung der Leber,die lediglich durch Veränderung am Kot sichtbar wurde, das Verhalten war nach wie vor ganz normal, lebendig und fröhlich.Grund war unser Trinkwasser, das sich wegen Baumaßnahmen in der Talsperre verschlechtert hatte...ihm gehts mittlerweile aber schon besser) zu seinem Züchter, da es in der Region keinen vogelkundigen Tierarzt gibt und zur Untersuchung nahm er ihn natürlich in die Hand.

Damit begann das Drama. Mittlerweile hasst Charly alles was mit Händen zu tun hat. Früher kam er auch mal ans Gitter und knabberte zart an den Fingern und kam wie gesagt auf die Hand.
Mittlerweile hat er totale Angst vor der Hand und droht und beißt nur noch, wenn man mal mit der Hand zum Käfig muss.

Alles was ich vorher zum Üben mit ihm gemacht habe (Futter auf der Hand etc) nimmt er gar nicht mehr an. Wenn er rauskommt (auch so ein Thema...ohne Futter und absolut freiwillig hat er das auch selten gemacht), hockt er nur noch auf seinem Kletterast rum, zwitschert und spielt aber ganz normal, solange keine Hände in der Nähe sind.


Habt ihr eine Idee, wie ich ihm wieder Vertrauen in die Hand geben kann? Ist ja eindeutig, dass die Untersuchung für ihn traumatisch war.
Wäre schade, wenn er nun endgültig zu einer Kratzbürste werden würde und sich nur noch bedroht fühlt

Viele Grüße

Sandala