Hallo zusammen!

Brauche Euren Rat, da wir jetzt eine dreiwöchige Odyssee hinter uns haben und nicht mehr weiterwissen:

Unser Welli-Männchen Kiwi, 1,5 Jahre alt, fing vor 3 Wochen an, Körner und Schleim zu spucken und war dabei richtig nass. Da er schon vor ½ Jahr eine Kropfentzündung hatte, kannten wir die Symptome und gingen direkt zum Wochenend-Notdienst, der uns Baytril fürs Wasser mitgab.
Während der folgenden 5 Tage besserten sich die Symptome (er würgte nur noch etwas morgens, schleimte aber nicht mehr, wirkte aufgeregt, z.T. überdreht), verschwanden aber nicht. Deshalb gingen wir mit ihm zu unserem vogelkund. TA, der in einer Kropfspülung zwar viel Schleim aber keine Erreger nachweisen konnte und Verdacht auf Hefepilzinfektion äußerte. Er meinte auch, wenn sich auf verschiedene Medis die Symptome nicht komplett zurückbilden würden, müsse man zuletzt von einem Tumor ausgehen.
Daraufhin gaben wir für 10-12 Tage Nystatin direkt in den Schnabel, woraufhin sich die Symptome ebenfalls erst besserten (nur noch morgendliches Würgen und Unruhe), aber nicht verschwanden und dann wieder zunahmen. Also nochmal zu unserem Doc und erneute Kropfspülung, diesmal viele Bakterien drin und Abnehmen der Brustmuskulatur bei konstantem Gewicht, also deutlicher Verdacht auf Tumor. Das war vor 4 Tagen, trotzdem 3. Medikament, Metronidazol fürs Trinkwasser, begonnen.

Am Wochenende dann der GAU: Gestern fing Kiwi an, plötzlich morgens wieder zu würgen, es hörte nicht auf und dann schleimte er sich wieder nass. Und das hielt den halben Tag an!! Am Nachmittag beruhigte er sich schließlich und erholte sich, er fing auch an, wieder zu fressen. Heute kein Würgen mehr, er frisst aber wenig und wirkt unruhig und aufgedreht. Keinesfalls apathisch wie unsere anderen Wellis, die wir an Tumoren verloren hatten.
Fällt einem von Euch vielleicht irgendetwas dazu ein, wir sind ziemlich ratlos!

Vielen Dank und sorry für den riesigen Text!

[FONT=&quot]Kerstin & Jörg