( Mußte kurz zur Post gehen. )
Wenn man bei der Haltung von Wellensittichen noch ein Neuling ist, dann würde ich empfehlen, die Seiten von www.birds-online.de , wie schon weiter vorne erwähnt, zu besuchen.
Dort sind sehr viele Dinge im Zusammenhang mit Wellis sehr gut beschrieben, u. wird laufend erweitert. Das kann bei vielem helfen u. ist sehr empfehlenswert

-Kropfenzündungen sind leider eine Erkankungsart, zu der Wellensittiche allgem. sehr neigen, hat mir mein Tierarzt gesagt
Darum habe ich mir für alle Fälle vorgenommen, daß ich möglichst immer etwas Futter im Haus habe, das als leicht verdaulich gilt, wie z. B. Aufzuchtsfutter- nicht Handaufzuchtfutter- für Wellis. ( Od. in aller Not zumind. Kolbenhirse. )
So hat man normalerweise immer etwas zur Hand, wenn man leider mal irgendwann einen Notfall hat, bei dem der Verdacht auf Kropfentzündung besteht u. man dann nicht schnell genug Zeit hat einkaufen zu gehen- bei Aufbewahrung immer mal wieder auf das Haltbarkeitsdatum achten u, evt. erneuern. Aufzuchtsfutter bekommt man in der Zoohandlung. Dann hat man es da u. kann es dem kl. Patienten geben - der Tierarzt wird es während der Behandlungszeit wahrscheinlich sowieso empfehlen.
-Dann unbedingt bei jedem neu gekauften Welli baldmöglichst eine Eingangsuntersuchung machen lassen bei einem vogelkundl. Tierarzt. ( Ich richte es nun so ein, daß ich keinen neuen Welli kaufe, wenn ich nicht nach dem Kauf die Möglichkeit habe, falls es nötig erscheint am nächsten Tag, od. noch besser, auch die folgenden Tage gleich zum Arzt zu können, um baldmöglichst den Vogel untersuchen lassen zu können. Die Kotprobe für die Untersuchung auf Wurminfektionen muß man dann evt. eben noch nachreichen.
Und dann bestehe ich auch auf eine Untersuchung auf Trichonomaden hin bei der Eingangskontrolle. Auch ohne Verdachtsmomente.
100%-ige Sicherheit bringt das zwar nicht, hätte aber u. U. meinem Vogel helfen können. Beobachten muß man das Tier trotzdem auch in den folgenden Tagen.
- In einem meiner Wellensittiche- Büchern steht, daß als Erste- Hilfe- Maßnahme es evt. etwas bringen kann, für das Tier einen Tee zu machen aus Ringelblumenblüten- kann man in der Apotheke kaufen, dann hat man auch normalerweise eine gute Qualität. ( Ringelblumen wirken entzündungshemmend. )
Tee für Wellis muß man aber normalerweise verdünnt geben. Bei birds-online kann man darüber nachlesen.
Wenn der Vogel nichts mehr selbst an Nahrung aufnehmen kann, dann den Tee u. U. mit einer Kanüle vorsichtig in den Schnabel geben. ( Es ist also von Vorteil, wenn man sich solche in der Apotheke vorrätig besorgt, daß man immer welche zur Hand hat )
-Und wenn man einmal einen Vogel gehabt hat, der eine Kropfentzündung bekommen hat, irgendwann einmal u. er gesundete danach wieder, dann sollte man dieses Tier später immer ein bißchen im Auge behalten. Denn ich habe einmal in einem anderen Buch gelesen, welches ein Tierarzt verfaßt hat, daß ein solcher Vogel wahrscheinlich dieses Problem nie mehr 100%-ig los werden wird.
Das wird jetzt kein Grund dafür sein, sich allzusehr zu sorgen, sondern nur ein Grund dafür, auf den Vogel in Zukunft besonders zu achten.
- Aber was auch immer man versucht um zu helfen- auf jeden Fall bei Verdacht schnellstmöglich zum vogelkundigen Tierarzt gehen mit dem Vogel !

Ansonsten- wie schon gesagt- evt. bei www.birds-online.de reinschauen.
Für mich selbst war das bisher am hilfreichsten von allem, was ich zum Thema gefunden habe
Abgesehen davon drücke ich ganz stark beide Daumen für die Zukunft