Hallo Ihr Lieben,

ich muß Euch mal mein Leid klagen. Wie Ihr vielleicht wißt, habe ich vor rund 6 Wochen eine Welli-Dame zu uns genommen. Sie ist ca. 5 Jahre alt und ein Abgabetier. Die Leute, die sie mir gebracht haben, hatten erzählt, daß sie sie aus einer schlechten Haltung befreit haben, sie konnten sie aber selber nicht aufnehmen. Somit weiß ich also herzlich wenig über ihre Vorgeschichte. Pepper ist superängstlich, um nicht zu sagen, panisch. Sie kommt mit den anderen Wellis gut aus, fliegt mit ihnen zusammen und auch abends zurück in den Käfig, wird von den anderen gut akzeptiert und auch angezwitschert. Aber eine richtig enge Beziehung hat sie noch zu keinem der anderen aufgebaut, sie bleibt eher abseits. Wenn ich mich dem Käfig auch nur nähere, wird sie schon ängstlich. Wenn ich dann Futter austausche oder sogar im Käfig zB Obst hinhänge, wird sie panisch, flattert wild im Käfig rum obwohl ich alles in Superzeitlupe mache. Der Käfig steht auch in einer ruhigen Ecke im Zimmer, in einer Ecke, nahe dem Fenster, damit sie viel Tageslicht haben. Direkt rausgucken können sie aber nicht.
Sie tut mir so leid die kleine Maus, sie muß ja in der Vergangenheit wirklich superschlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich weiß gar nicht, wie ich ihr Vertrauen gewinnen kann, damit sie etwas ruhiger wird, manchmal denke ich, sie bekommt einen Herzkasper.
Das Unglaubliche an der Sache ist, daß ich dachte, daß sie die Gelassenheit der anderen vielleicht abguckt... aber Pustekuchen, im Gegenteil, die anderen lassen sich von IHR anstecken, dh, sie werden auch zunehmend unruhig, wenn ich mich dem Käfig nähere...