Wenn man die Körner kocht, keimen sie nicht mehr und die Vitamine sind weg. Als Kalorien und Kohlehydrat Lieferanten sind sie auch dann noch geeignet.

Keimfutter hat den Vorteil, dass es viele Vitamine und Eiweiß enthält. Meine Sittiche lieben es und lassen alles andere stehen, wenn sie es bekommen. Besonders Pinsel, die schon einmal an Megabakteriose erkrankt war und auf Kohlehydrate verzichten musste.

Keimfutter ist nicht schwer herzustellen. Man nimmt ein leeres, sauberes Marmeladenglas, füllt 4 El in einem Sieb gewaschene Körner hinein und füllt das Glas mit nicht zu kaltem Wasser auf. Dann lässt man es über Nacht stehen. In der Früh gießt man das Wasser ab und spült die Körner. Die ersten sind schon als weiches Quellfutter zum verfüttern geeignet. Dann stürzt man das Glas mit der Öffnung nach unten leicht schräg in eine Schale und lässt es stehen. Die Feuchtigkeit bleibt so im Glas und verhindert, dass sie austrocknen. Am Abend die Prozedur wiederholen. Am nächsten Morgen sieht man schon Keime. Man kann sie schon verfüttern und den Rest wieder spülen und am nächsten Tag verfüttern.

Verfüttere sie aber auf keinen Fall länger als drei Tage und auch nicht ohne gründlich zu spülen! Es bilden sich sonst schädliche Keime und Pilze.

Welli.net hat sehr viele Tipps und Infos zur artgerechten Fütterung. Einige Tipps findest du auch in meinem Video, wenn du: Wasessen Wellensittiche am liebsten? Was ist gesund, was nicht? in die Google Suche gibst.

l.G. Welli und Bourki