Hallo

Es geht darum, dass eine vor kurzem verstorbene Tante meines Mannes einen Einzelwelli hatte.
Meinen Wunsch, diesem Welli einem Partner dazu zu setzen ist sie zu Lebzeiten nie nachgekommen, obwohl ich viele Jahre mit Engelszungen auf sie eingeredet hatte ( Freundlich und mit allen Argumenten, die es dafür gibt!).

Vor einem Monat ist die Tante gestorben. Ich habe dann der älteren Tochter von der Verstorbenen angeboten, diesen Welli aufzunehmen, da ich ja Wellis halte.
Daraufhin sagte diese Tochter, dass es der Wunsch ihrer Mutter gewesen sei, das sie als Tochter diesen Welli aufnimmt und weiter für ihn sorgt. Also sozusagen als letzter Wille. Das würde sie auch machen, das wäre ihr sehr, sehr wichtig und da gebe es keine Diskussion. Sie sagte das auch in einem so strengen und bestimmenden Ton, dass ich einerseits wie vorm Kopf gestossen und andererseits geschockt auch nichts weiter sagen konnte!
Das Prolem bei der Sache ist; es ist und bleibt dann ein Einzelwelli. Dieser Vogel ist bei Menschen, die sich mit Wellis überhaupt nicht auskennen. Die auch nicht wissen, dass ein Vogel bei einer Krankheit zu einem Vogeldok muß. Die würden auch nie zu einem Vogeldok gehen ( wenn der Vogel krank wird ,muß er sterben)
Das hat mich sehr traurig gemacht.
Was haltet ihr davon? Meint ihr ,ist das so richtig gelaufen? Ist der letzte Wille eines Verstorbenen wichtiger als das artgerechte Leben eines Wellis?

traurige Grüße von Kirsten