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Thema: Clickertraining mit Vögeln

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Standard Clickertraining mit Vögeln

    Hallo !!!


    Vielleicht gibt es ja einige von euch die sehr begeistert sind, und gerne versuchen möchten, das ihre Vögel zahm werden. Muss aber vorweg was wichtiges dazu sagen nicht jeder Vogel wird zahm, und wenn sie kein Interesse haben sollte man sie auch nie bedrängen.


    Wichtig man braucht einen Clicker , den gibt es in der Zoohandlung in der Hundeabteilung, einen Vogel der neugierig ist, und ein Leckerchen das ist was euer Vogel sehr liebt, bei mit ist es Gelbe Kolbenhirse. Und dann beginnt man Schritt für Schritt, wenn der Vogel näher an Hand, Finger kommt, muss man in dem Moment clicken, und Leckerchen geben. So merkt sich der Vogel ich komme näher sie clickert und kriege Leckderlie.

    Man kann verschiedene Sachen ausprobieren, hat man erstmal einen Vogel gefunden der Neugierig ist, werde auch die anderen mal gucken was machen die da, kann auch sein wenn man ein sehr zutrauliches Tier gefunden , hat das sich die anderen dann auch trauen und kommen.

    Wichtig ist auch das man es so oft die Kunstücke die man dem Vogel beibringen möchte macht, und immer mit einem Erfolgserlebnis aufhören , denn so hat der Vogel mehr Spaß daran. Mann sollte nicht so viel auf einmal machen. Immer in kleinen Schritten den Vogel an Hand, Arm oder Schulter heranführen. Oder wenn man Kunststücke ihm beibringen möchte kann man dies auch tun. Vielleicht hat ja jemand auch schon Erfahrungen damit gemmacht oder möchte dies gerne tun. Ich trainiere Clickertraining mit meinen Nymphen, Wellis und mit meinem Hund. Also dreifach Erfahrung.

    LG Corinna mit Wellis und Nymphis wer auch erfahrungen dazu hat, würde mich sehr freuen diese hier zu hinterlassen.

  2. #2

    Lissie
    Welli.netTeam Benutzerbild von Lissie


    Drei Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Ronny
    • * Soeren


    Standard

    Hallo,

    Das Prinzip funktioniert auch, wenn man keinen neugierigen Wellensittich hat Dann muss man im Training allerdings einen Schritt früher anfangen und erstmal in Ruhe den Clicker trainieren.

    Dazu clicken und dann die Belohnung geben (bei scheuen bzw. nicht futterzahmen Tieren verwendet man dazu ein extra Schälchen, in das man die Belohnung - meist ein kleines Stück Kolbenhirse - ablegt und sich dann entfernt, damit der Vogel in Ruhe seine Belohnung genießen kann). Anfangs kann es dauern, bis ein vorsichtiger Vogel sich an die Belohnung herantraut, dann braucht man viel Geduld.

    Wichtig ist immer, den Vogel nicht zu bedrängen und nur ganz kurze Trainingseinheiten durchzuführen..

    Wenn der Vogel bei dem Click-Geräusch Interesse zeigt, kann man sich überlegen, wie man weiter vorgehen möchte. Beispielsweise Corinnas Vorschlag oben folgen oder auch ganz vorsichtig einen sogenannten Targetstick einführen (ich verwende chinesische Ess-Stäbchen - gibt es billig in jedem Supermarkt und liegen gut in der Hand, andere bevorzugen hölzerne Schaschlikstäbchen).

    LG Lissie
    PS Eine gute Einführung in die Besonderheiten des Trainings mit Vögeln bietet übrigens die Vogelschule Clickertraining von Ann Castro.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo! Ich plaudere mal ein bisschen aus dem Nähkästchen...

    Ich habe vor einem knappen Jahr mit meinen beiden angefangen zu Clickern. Ziel war nicht etwa Zahmheit oder Tricks ( halte ich nicht viel von) zu erlernen, sondern schlicht und einfach eine gewisse Ruhe in viele Angelegenheiten zu bringen, die "oh nein, Hilfe, sie nähert sich unserem Käfig"-Scheu abzubauen, damit die Kleinen entspannter sind, wenn man sich im gleichen Raum befindet.
    Wie gesagt, das war das bescheidene Ziel.
    Inzwischen kann ich aber auch mit meinen beiden "alteingesessen" Piraten ein bisschen toben; Guybrush fliegt auf Kommando auch mal eben quer durch das Zimmer auf die Hand - mit Elan bei der Sache und Spaß, denn ohne das von Seiten der Vögel geht eh nichts

    Zu Beginn habe ich mit dem Buch von Ann Castro gearbeitet, das hat auch gut geholfen. Wenn man dann die Prinzipien geschnallt hat, kann man locker der Nase nach weitermachen.
    Ich arbeite mit Targetstick (auch Essstäbchen... eine gute Ausrede, sich mal wieder Sushi zu gönnen), clicker aber statt mit dem Hundeclicker mit der Zunge - finde ich praktischer.

    Da mein "Schwarm" inzwischen auf 4 gewachsen ist (und ich erst seit kurzem auch "die Neuen" clicker), habe ich jetzt begonnen, immer den Namen des betroffenen Vogels zu sagen, bevor er seine Aktion zugewiesen bekommt (bei den Neuen ist es noch die einfache Konditionierung auf den Clicker), damit kein Chaos aufkommt. Ich bilde mir ein, dass die Vier schon ganz gut gerafft haben, welches "Geräusch" zu ihnen gehört. Wenn es so weitergeht, kann ich hoffentlich bald anfangen, auch die Neulinge ein wenig dem Targetstick hinterherjagen zu lassen. Insbesondere bei Gilbert, der recht moppelig und flugfaul bei mir einzog, wäre das eine gute Bewegungstherapie. Vielleicht hat jemand ja noch Ideen, wie man da das Clickern einsetzen kann?

  4. #4

    Gast

    Standard täglicher Zeitaufwand?

    Hallo,
    ich finde es echt spannend, was hier über das Clickertraining geschrieben wird und bin jetzt am überlegen, ob ich meine Truppe vielleicht auch trainieren sollte. Hätte nicht gedacht, dass es wirklich funktioniert, vor allem bei eher scheuen Vögeln.
    Wie viel Zeit benötigt ihr denn täglich für das Training?
    Viele Grüße, Maike

  5. #5

    Gast

    Standard

    ich hab mit der clickerei eben erst angefangen und bin also nicht so super erfahren. aber kleine erfolge zeigen sich schon (zumindest beim Morbides, Polli ist da noch ziemlich zurückhaltend). Ich klicker jeden tag, nach möglichkeit 2 mal. aber das ist trotzdem kein großer aufwand, da ich das gefühl habe, bei den süßen wird die konzentration schon nach ca 2 oder vielleicht max 5 minuten schwächer. vielleicht wird das ja noch anders, aber einen anfang bekommst du ohne dir da stunden für freihalten zu müssen!

  6. #6

    Lia806
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Lia806


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hi,
    cklickern macht auf jeden Fall spaß, meistens auch den Vögeln.
    Ich habe das vor einigen Jahren schon versucht und es hat super geklappt, beide (damals waren es nur 2 Wellis heute sind es drei) sind schon dem Stick hinterhergelaufen. Dann habe ich ein wohnliche Veränderung zu Hause vorgenommen und der Platz wo die Wellis beim Clickern saßen war weg, plötzlich wollte keiner mehr. Da hab ich dann erstmal aufgehört.
    Vor einiger Zeit habe ich mal getestet ob es noch funktioniert und tatsächlich erinnern sich meine Wellis daran und wußten schnell bescheid, worum es geht.
    LG

  7. #7

    Gast

    Standard

    Da stimme ich zu, zeitlich ist das nicht dramatisch. Ich mach immer mal meine 5 Minuten, wenn es gerade passt. Das kann zB sein, wenn ich morgens einen Tick früher fertig bin als nötig; irgendwas bietet sich immer an. Im Schnitt hab ich wohl 2-3 kleine Einheiten am Tag.

    Es gab aber auch Phasen, wo ich mal lange zu gar nichts gekommen bin. Überraschenderweise wurde mir das nicht mit Vergessen des Erlernten krummgenommen, sondern es wurde bei Wiederaufnahme des Trainings mit noch größerem Eifer mitgemacht. Was alles in diese kleinen Köpfe passt... und drin bleibt!?

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