Hallo liebes Forum,

ich habe vor etwa 3 Monaten Pünktchen und Anton von Ihrer Vorbesitzerin zu mir geholt, die die beiden über xxx verkauft hat (.. wer macht eigentlich sowas?!? .. ich hätte stutzig werden sollen)
Naja, die beiden hatten es dort wirklich nicht besonders gut (Plastikstangen, Brutkästchen, in dem die Eier regelmäßig abgekocht wurden, hoher schmaler Käfig, usw.)
Außer Ihren Käfig, den sie seit der Umgestaltung auf Natur und Baumwollseile innig lieben und nicht gegen den Neuen tauschen wollen, habe ich ihre Situation denk ich eheblich verbessert
Doch 3 Dinge lassen sich einfach nicht ändern.

1. Die beiden Süßen sind unglaublich ängstlich. Ich kann nichtmal am Käfig vorbei auf den Balkon gehen, ohne dass sie in die hinterste Ecke flitzen oder durch den Käfig flattern. Wir haben schon stundenlange Gespräche und vorsichtigste Lockversuche außerhalb des Käfigs hinter uns, da ist einfach gar nichts zu machen.


2. Ich versuch den beiden so viel Freiflug wie möglich zu ermöglichen (sie sind immer draußen, sobald ich in der Wohnung bin) Allerdings gehen die beiden partout auf keinen anderen Platz als die Gardinenstangen und koten alles voll. Ich habe von Beginn an Sitzgelegenheiten für die beiden weit oben in der selben Höhe wie die beliebten Gardinenstangen (Altbauwohnung) angebracht und diese mit mit viel Holzsitzplätzen und Kolbenhirse versehen. Die beiden gehen absolut nicht drauf. Dabei ist die Seil/Holz-Konstruktion aus dem selben Material wie die jetzige Käfigausstattung -Es ist nichts zu machen. Sie fliegen einfach nur von einer Gardinenstange zur anderen

3. Die beiden wollen nicht baden :-(( Die Badewanne der Vorbesitzerin ist kaputtgegangen und der neuen (genau gleich, nur andere Farbe) trauen sie keinen Meter über den Weg. Ich habs mit Salatblättern drin versucht, schon eine Tonschale auf den Käfigboden mit Wasser gestellt und auch auf dem Sideboard neben dem Käfig eine Bademöglichkeit während des Freiflugs aufgestellt. Nein, die beiden stauben lieber ein.

Ich hatte vorher, zwei so neugierige und zutrauliche Vögel, dass es einfach unglaublich traurig und frustrierend ist wenn man alles versucht und die beiden sich für absolut nichts begeistern lassen . Natürlich sind die beiden sehr süß, vorallem weil sie so verliebt sind und ich freu mich ihnen dabei zuschaun zu dürfen, aber diese schreckliche Panik vor Menschen, macht das Zusammenleben wirklich schwierig.
Manchmal denk ich, dass Anton gar nicht so ein Schisser ist, sein Pünktchen ihn aber zum Misstrauen ansteckt, aber was soll ich da machen.

Es wär schön, wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet oder von euren Erfahrungen mit Fortschritt erzählen würdet!

Liebe Grüße
Eure Alex