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Thema: Neuen Sittich eingewöhnen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Frage Neuen Sittich eingewöhnen?

    Hallo zusammen, leider ist mein Geliebter Flattermann vor kurzem Verstorben. Naja damit meine Kleine jetzt nicht alleine bleibt habe ich ihr einen neuen Gefährten besorgt.

    Der neue Ist 4 Jahre alt und hat bislang in einer Voliere gelebt. Wie geh ich jetzt am besten mit ihm um, soll ich dir beiden zusammen in ein Käfig setzten oder sie erst noch getrennt lassen? Wann soll ich am besten den Käfig öffnen damit er eine runde fliegen kann? Und Wie zähme ich ihn am besten/ wie gewinne ich schnell sein vertrauen?

    Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung und kann mir da ein paar Tipps geben.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Huhu,

    der neue muss auch erstmal in Quarantäne. Dh ein eigener Käfig, ein seperates Zimmer und er muss vom VkTa durchgecheckt werden.

    Kannst du alles hier nachlesen: https://www.welli.net/neuer-partner.html



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  3. #3

    Tunhuang
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Tunhuang


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Das ist auch meine Meinung! Meine Tierärztin staucht mich zusammen, wenn ich nicht 3 MONATE strikte Quarantäne einhalte. Ich habe üble Erfahrungen mit Megabakterien gemacht. Erst nach 3 Monaten und Untersuchung kann man einigermaßen sicher sein, das man den anderen Pieps nicht mit einer üblen Krankheit infiziert.
    Wenn die beiden in separaten Käfigen sitzen würde ich es aber - da es nur zwei sind - schon riskieren, sie in Sicht und Hörweite zu stellen, denn die Nähe ist für Wellis sehr wichtig, besonders für den neuen, der bisher in einer Voli gelebt hat! Denn der Einsamkeits-Stress ist sehr belastend für einen Sittich und dadurch kann er nämlich AUCH krank werden, erst seelisch und dadurch dann auch körperlich. Also muss man in deinem Fall wirklich abwägen, was das Beste ist.
    Meine Empfehlung wäre: Käfige in Sicht und Hörweite, Untersuchung des Neuen durch Tierarzt, vor allem Kotuntersuchung!, und eine Quarantänezeit von 6 Wochen sollte ausreichen, wenn sie keine Anzeichen auf Krankheiten zeigen. So würde ich es machen.
    Alles Gute für die Beiden!

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hui, 6 Wochen oder 3 Monate Quarantäne halte ich aber für arg lang! Mag sein, dass das in deinem speziellen Fall, Thunuang, vonnöten ist, aber in der Regel muss eine Quarantäne nicht so lange sein! Das wäre ja auch wirklich quälend lang für den Vogel!
    Quarantäne in Sichtweite halte ich auch für eher schwierig bis ganz und gar unnütz. Der "alte" Vogel darf ja auch zu Quarantänezeiten seine Rundflüge machen und natürlich ist der neue Vogel im Quarantänekäfig super interessant. Was passiert?: Der freifliegende Vogel hängt am Käfig des neuen Vogels. Viele Krankheiten werden auch durch die Luft / gegenseitiges Füttern übertragen - Quarantäne muss also in zwei getrennten Zimmern erfolgen, ansonsten ist das zwecklos.

    Wir empfehlen: Halten des neuen Käfigs im eigenen Zimmer mit eigenem Käfig, dann der Gang zum vkTA. Wenn die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen (also binnen etwa 1 Woche), dann kann man behutsam vergesellschaften.

    Zur Vergesellschaftung ist ein gemeinsamer erster Freiflug am geeignetsten. Da können die Wellis sich erst einmal auf Distanz beschnuppern, zueinander hinfliegen und auch mal wieder abhauen - je nach Tempo, wie es die Wellis brauchen.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Ich stimme Federvieh zu. Zumal man ja bei Megabakterien nie weiß, wann (und ob) die Krankheit bei infizierten Vögeln ausbricht - das kann noch nach Jahren sein. Das ist noch genau so ungeklärt wie der Übertragungsweg und die tatsächliche Ansteckungsgefahr unter erwachsenen Vögeln.

  6. #6

    Tunhuang
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Tunhuang


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ups, da muss ich aber noch etwas dazu sagen:
    Es stimmt, bei mir darf ich keinerlei Risiken eingehen, da ich einen größeren Vogelschwarm habe.
    Weiterhin: Quarantänezeiten unter 6 Wochen sind definitiv unnütz, da kann man es auch ganz sein lassen. Leider bringt eine Untersuchung beim VKTA keineswegs eindeutige Klarheit. Und genau darum MUSS man - LEIDER - eine solche Quarantäne durchhalten. Das weiß ich erstens aus Erfahrung und zweitens von meiner sehr guten Tierärztin.
    Wer etwas anderes tut geht ein unkalkulierbares Risiko ein und ich muss jeden EINDRINGLICH davor warnen!
    Es könnte den Tod beider Tiere zur Folge haben.
    Dennoch muss natürlich jeder selbst entscheiden, was das beste für seine Wellis ist. Ich habe auch schon Vögel nach 3 Wochen zusammengesetzt, und es kommt auch sehr darauf an, was man über das neue Tier weiß, woher es stammt usw.
    Und in diesem Fall kommt natürlich hinzu, das es sich um einen einzelnen Vogel handelt, und der sollte nicht so lang allein sein, völlig klar!
    Weiterhin versteht es sich von selbst, das ich - wenn ich SICHT UND HÖRWEITE sage, NICHT meine, das die Tiere Kontakt haben dürfen!!! Es geht um das SEHEN und HÖREN, was schon auf größere Entfernung geschieht - Sofern die örtlichen Gegebenheiten das zulassen. Wenn ein Vogel Freiflug hat muss der andere natürlich FERNGEHALTEN werden. Soviel Intelligenz habe ich mir erlaubt vorauszusetzen.
    Krankheiten, die "durch die Luft" übertragen werden sind aber eher nicht schwerwiegend, dieses Risiko kann in gewissem Mass vernachlässigt werden! Sonst wäre der Bestand in der Voli, aus der der Neue stammt, schon ausgerottet, mindestens aber würde der Vogel Symptome zeigen.
    Ich bin kein "Extremist" was die Haltungsbedingungen von Wellis angeht, auch wenn es sich so anhört, aber ich habe viele Jahre Erfahrung und musste schon etliche Vögel begraben, daher weiß ich, was gefährlich ist, und was nicht.

    Entscheide selbst! Wenn der neue Vogel munter ist, die Untersuchung nichts ergibt, dann würde ich es auch nicht übers Herz bringen, die beiden wochenlang getrennt zu lassen!

    Ach ja: Das Vertrauen zu gewinnen braucht natürlich viel Zeit und Geduld! Es ist auch möglich, das der neue Vogel niemals handzahm wird. Tipps dazu findest du hier genug denke ich! Halt ihm immer wieder Kolbenhirse hin und warte bis er mal vorsichtig kommt. Das kann aber lange dauern!

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