Da ich bei einem früheren Welli, also keinen aus meinem jetzigen Schwarm, schlechte Erfahrungen mit einem vkTA gemacht habe und ein stinknormaler TA dann das laut vollkommen ungefährliche Lipom als bösartiger Tumor letztendlich in letzter Sekunde entfernt hatte, würde ich mich auf Grund einer ausgewiesenen Zusatzausbildung nicht nur darauf verlassen.

Ich schrieb es schon einmal in den Tiefen dieses Forums hier, als verantwortungsvoller Tierhalter informiere ich mich über meine Tiere. Dazu gehören neben Verhaltensweisen auch körperliche Eigenschaften. In Zeiten des Internets ist es wirklich einfach, sich Wissen anzueignen. Schnell findet man diverse Seiten, in denen Verhalten und mögliche Ursachen beschrieben werden, dazu auch Behandlungsmöglichkeiten. Bin ich beim TA und er "vergisst" einen Kropfabstrich zu machen, dann obliegt es mir und meiner Verantwortung ihn darauf hinzuweisen. Die Zeiten sind vorbei, wo man als Patient sich schlichtweg nur auf die Ärzte verlässt und selbst keine Ahnung hat. Und was der Mensch bei sich so handhabt, sollte er bei seinen Tieren ebenfalls handhaben. Gesundheit ist nicht nur der Ärzte Thema.

Natürlich könnte es sein, dass der TE nun 11€ für umme ausgibt und bei einem anderen TA dann nochmals Kosten hat. Das KANN, muss aber nicht so sein.
Im Endeffekt ist es doch so, dass nicht jeder Tierhalter die Möglichkeit hat weite Wege auf sich zu nehmen, um zu einem bestimmten TA kommen zu können. Das sind nicht immer Geldkosten, sondern oftmals auch die persönlichen Umstände. Wichtig ist, dass die Tiere ärztliche Versorgung bekommen, wenn sie benötigt wird. Und ich spreche entschieden dagegen, dass TA ohne zertifizierte Zusatzausbildung als nichtwissende Stümper herabgestuft werden. So klingt das hier leider immer wieder...

Nichts gegen dich, und jeden hier andersdenkenden, aber jemandem schlechtes unterstellen, nur weil man sich freut nicht horrende Unsummen ausgeben zu müssen, um seinem Tier zu helfen, ist nicht gerade nett.