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Thema: Gibt es eigentlich noch gesunde Wellis auf dieser Welt? Hilfe! :(

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Standard

    @sepiaschale- ähnliche Gedanke gingen mir in "Kurzform" auch schon durch den Kopf. Früher hatten wir 2 Wellis im Käfig und die sind Uralt geworden, da wurde nicht so ein Tohuwabohu drum gemacht, naja und exotische Früchte gabs zu DDR Zeiten schonmal gleich garnicht, mal n 'Stück Gürkchen oder Äpfelchen, aber das nicht zwingend und ständig. Mein Bubi damals war 12 glaub ich, als er von uns ging und Schwesterleins Peppi ist etwas eher entfläucht. Aber sie hatten ein tolles Leben, alle liebten sie. Sie durften fliegen und waren glücklich mit ihrem Hirsekolben und ihren Körnerfutter.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Elimi hat erst seit zwei Monaten Wellis, und da soll sich eine eventuell "zu gut gemeinte" Haltung bereits so auswirken?
    Ich stimme euch aber insgesamt zu, man kann es "zu gut" meinen und sicher meinen es auch einige zu gut. Ihr solltet jedoch nicht stillschweigend voraussetzen, dass die, die in diesem Thread ihr Leid geklagt haben, ihren Wellis "zwingend" und "ständig" ein Buffet von exotischen Früchten oder Wellikeksen kredenzen, frische Äste und (halbreife) Gräser in der Haltung dort nicht eine wichtige Rolle spielen oder die Wellis 24h am Tag mit UV Licht bestrahlt werden und daher dauerbrutig sind. Denn leider können nicht wenige, die ihren Wellis ihrer Natur als Körnerfresser gemäß bewusst nur ganz wenig Frischkost (und nichtmal Obst) geben, in das Lamento mit einstimmen.

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  3. #3

    Gast

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    Hallo,

    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    Elimi hat erst seit zwei Monaten Wellis, und da soll sich eine eventuell "zu gut gemeinte" Haltung bereits so auswirken?
    Deswegen ja auch diese Formulierung:
    Zitat Zitat von sepiaschale
    auf die Gefahr hin, dass ich jetzt Kontra bekomme, aber mal allgemein meine Meinung zum Thema Überzüchtung, Lebenserwartung und Krankheitsanfälligkeit.
    Ich bezog mich also nicht auf wen im Thread, sondern habe ganz allgemein meine Gedanken runtergeschrieben. Solche Krankheits-Odyseen hab ich mit meinen Vögeln auch schon erlebt vor ein paar Jahren, aber seit dem ist Ruhe. Ich hatte einige Zeit wirklich keinen Bock mehr auf die Vögel und überlegt, alles hinzuschmeißen.

    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    Denn leider können nicht wenige, die ihren Wellis ihrer Natur als Körnerfresser gemäß bewusst nur ganz wenig Frischkost (und nichtmal Obst) geben, in das Lamento mit einstimmen.
    Auch hier wird es Ursachen geben. 'Überzüchtung' alleine halte ich für fragwürdig - wie viele gibt es, die keine Probleme mit krankheitsanfälligen Tiere haben? Die melden sich nicht in Krankheitsforen und das macht den Überblick über die Thematik wenig objektiv. Ebenso die 'Unsere Wellis wurden alle 15 Jahre alt' - ja, sicher mag das sein, aber wie viele werden verschwiegen, die nach 2 Jahren von der Stange fielen? Es ist nen schwieriges Thema und ne allgemeine Antwort gibts - für mich - (noch) nicht darauf.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sepiaschale Beitrag anzeigen
    Auch hier wird es Ursachen geben.
    [...]
    Es ist nen schwieriges Thema und ne allgemeine Antwort gibts - für mich - (noch) nicht darauf.
    Genau so sehe ich das auch- es ist nie pauschal zu beantworten und die Lösungen liegt auf vielen Wegen! Die goldene Mitte ist das Richtige- wie immer. Aber die zu finden ist nicht leicht und jeder sieht es wohl anders.

    Ich finde es nur etwas schade, wie manche Halter hier dargestellt werden Und der immer wieder auftauchende Vergleich mit früheren Zeiten ist da auch etwas unpassend- früher die Wellis im kleinen Käfig in der Küche sind sicher kein Vorbild.

    liebe Grüße
    Jule

  5. #5

    Gast

    Standard

    Bavaria, ich glaube, meine Wellis darf man da nicht als Beispiel nehmen, da ich ihre Vergangenheit nicht kenne. Aber frustrierend ist das halt schon, jetzt muss ich erst mal schauen, dass ich die zwei wieder fit bekomme und danach gibts lebenslang Medis... *seufz*

    Bei der modernen Tierhaltung wird immer mehr empfohlen, alles so naturähnlich wie möglich zu machen. Das scheint ja eigentlich sinnvoll, aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob man überzüchtete Haustiere noch mit wildlebenden vergleichen kann. Was Wellis betrifft bin ich völlig unerfahrener Anfänger, aber bei meinen Kaninchen bin ich teilweise wieder davon abgekommen. Besonders die großen "Stallhasen" wirken auf mich fitter und gesünder, wenn ich sie mit ungesundem Getreidefutter vollstopfe.

    Aber allzu reichhaltige Fütterung ist bei Wellis sicher nicht gut. Wenn es stimmt, dass fast alle Megas haben müsste man doch z.B. von Obst generell eher abraten, oder?

  6. #6

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Elimi Beitrag anzeigen
    Wenn es stimmt, dass fast alle Megas haben müsste man doch z.B. von Obst generell eher abraten, oder?
    Jupp, da hast du recht.

    Meine Wellis bekommen ganz selten mal Obst. Was sie bekommen ist Gemüse, aber auch nicht alles und nicht zuviel.

  7. #7

    Gast

    Standard

    Solche Krankheits-Odyseen hab ich mit meinen Vögeln auch schon erlebt vor ein paar Jahren, aber seit dem ist Ruhe. Ich hatte einige Zeit wirklich keinen Bock mehr auf die Vögel und überlegt, alles hinzuschmeißen.


    Das finde ich interessant. Hast du was Bestimmtes geändert, bzw. woran glaubst du, dass es liegen könnte, dass du nun Ruhe hast? (toi, toi, toi, ich hoffe, es bleibt so!)

  8. #8

    Gast

    Standard

    @Sepiaschale: Ich kann allem, was du hier geschrieben hast zustimmen!

    Ein weiterer Faktor fällt mir noch ein, warum besonders bemühte Halter oft besonders viele kranke Vögel haben. Wie bei Menschen auch, gilt leider oft: "Wer gesund ist, wurde nur noch nicht gründlich genug untersucht!" Es werden Unmengen von tierärztlichen Untersuchungen gemacht, und wenn bei einem etwas schlappen oder sogar äußerlich völlig vitalen Vogel dann bestimmte Mikroorganismen entdeckt, ein Organ auuf dem Röntgenbild nicht die richtige Größe zu haben scheint, oder das Gewicht nicht tabellengerecht ist, werden drastische Maßnahmen ergriffen wie Zwangsernährung, häugiges Fangen und Transportieren, Klinikaufenthalt und es werden Medikamente mit gefährlichen Nebenwirkungen (z.B. Herzmedikamente) verabreicht, die für einen so winzigen Organismus wirklich sehr schwer exakt zu dosieren sind.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Eine Tatsache, die man nicht aus den Augen verlieren sollte bei der Bewertung des Gesundheitszustandes der Wellis ist ein Aspekt, der mit der besseren Behandlung einhergeht. Alle die wir hier sind (hoffentlich alle) gehen mit ihren Wellis zum Tierarzt, sobald ihnen etwas komisch vorkommt. Dabei werden Krankheiten entdeckt. Das Tier bekommt Medikamente und man 'schlägt sich mit dem kranken Tier herum', wenn man Pech hat kommt die Krankheit wieder, wird schlimmer und es stirbt.

    Ein Halter, der seinen Welli in einem Minikäfig ohne Freiflug hält wird sich nicht für die Symptome interessieren bzw. nicht intervenieren und eines Tages liegt der Vogel tot im Käfig. Dann ist der Halter ganz verwundert und holt sich einen neuen, der dann mit etwas Glück gesund bleibt.

    Dadurch, dass wir uns mit den kranken Wellis aber abmühen und versuchen ihnen zu helfen leben sie natürlich länger und wir haben länger mit der Krankheit zu tun, als der Halter bei dem der Vogel einfach heimlich und leise stirbt. Dadurch entsteht schon subjektiv der Eindruck, dass man mehr kranke Tiere hat als andere Leute.
    Klar kann man Glück und Pech haben und vielleicht haben auch Einzelhalter mit kleinem Käfig Glück, dass ihre Vögel lang leben, aber ich denke insgesamt ist es oft auch eher ein persönlicher Eindruck, der durch die Pflege der kranken Tiere entsteht.

    Ich weiß nicht wie gut es mir gelungen ist zum Ausdruck zu bringen was ich sagen wollte, aber bedenkt diese Sache mal, wenn ihr den Eindruck habt ihr macht etwas falsch

  10. #10

    Gast

    Standard

    Halllo Bavaria,

    Zitat Zitat von Bavaria Beitrag anzeigen
    Das finde ich interessant. Hast du was Bestimmtes geändert, bzw. woran glaubst du, dass es liegen könnte, dass du nun Ruhe hast? (toi, toi, toi, ich hoffe, es bleibt so!)
    Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bis auf das Umstellen von viel Frischkost auf sehr wenig Frischkost habe ich nichts verändert. Beim Reinigen von Dingen, die ich aus der Natur geholt habe, betreibe ich geringeren Aufwand, sprich heiß abbrausen, vielleicht abbürsten und viel Spaß damit. Natürlich bin ich zwischendurch auch noch beim TA, aber nicht mehr in der Form, dass ich es als übermäßig viel empfinden würde. Ich glaube, dass ich einfach Glück hatte...
    Vor ungefähr sechs Jahren und drei Jahren passierte es mir mal, dass zwei, drei Vögel zeitgleich erkrankten. Das sind so die beiden größten TA-Odyseen gewesen und ich bin eigentlich 'zufrieden' damit (durchschnittlich bin ich alle vier bis fünf Monate mit einem Vogel beim TA). Brandaktuell geht es einem meiner Hähne nicht gut. Er hat eine vergrößerte Niere, die nun behandelt wird. Hoffentlich schlagen die Medikamente an. Seit drei Jahren weiß ich, dass er einen Tumor im Bauchraum hat, der sich jedoch verkapselt hat und 'schläft'. Aber ein 'Wachwerden' ist bei Tumoren leider nie vollständig ausgeschlossen...

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