Hallo ihr lieben Federlosen,

seit Freitag habe ich einen Urlaubswelli namens Gucci, der leider alleine bei seinen Federlosen lebt.
Er ist nun ca. 5 Monate alt und zeigt schon deutlich kein normales Verhalten mehr. Er hängt ständig bei mir, fliegt mir hinterher wenn ich den Raum verlasse und "zwitschert auch nur noch in der menschlichen Sprache". Bsp.: "Gucci, komm her, Gucci lieb..."
Meine beiden Federbälle waren anfangs sehr verwirrt über seine Versuche Kontakt aufzunehmen, mittlerweile verstehen sich aber alle 3 sehr gut.
Nichts desto trotz sitzt er 80% der Zeit bei mir. (Ich arbeite von zu Hause aus und bin deshalb die ganze Zeit daheim)

Wie kann man es bitte süß und toll finden wenn man nicht mal das Zimmer verlassen kann, ohne 20 Versuche zu unternehmen, dass er irgendwo sitzen bleibt um dann schnell "rausrennen zu müssen"? Und sich darüber auch noch freuen?? Das macht er doch nur weil er Angst hat alleine zu sein!!

Wenn man ständig auf das eigene Essen aufpassen muss, damit er nichts davon isst?
Wenn man beim laufen in der Wohnung acht geben muss, dass er nicht neben einen läuft und man versehentlich drauftretet?
Natürlich ist es schön wenn man als Spielplatz benutzt wird und die Kleinen aus der Hand essen. Aber dies tun meine zwei auch ohne das ich sie alleine halte. Und genauso belegen das viele andere Federlose hier im Forum. Dafür benötigt man nicht mehr als Geduld!!!

Ich hoffe das ich die Halter des Kleinen doch noch umstimmen kann, ihm einen Partner zu holen. Wie sie ja jetzt schon sehen konnten, wird er trotzdem seine Zutraulichkeit nicht verlieren. Bin jetzt schon traurig wenn ich daran denke, dass sie ihn am Sonntag abholen und er dann wieder alleine in seinem Käfig sitzt während beide auch noch 8 Stunden arbeiten.

Weiß auch nicht warum ich das ich hier jetzt geschrieben habe...musste nur meine Gedanken mal an Leute loswerden, die mich verstehen...
Danke fürs Zuhören!!


Die Federlose mit Whisky und Bacardi