Thema: Das war ne schlimme Nacht...

Heut nacht um 4 als wir im Tiefschlaf waren bin ich plötzlich wach geworden weil ich ein Flattergeräusch gehört habe und die Nymphis geschrieen haben... Schnell ins wohnzimmer gerannt und Licht angemacht.. Nightfright.... -.- Die kleine Lily, ein Welliweibchen saß zusammengekauert auf dem Boden der Voliere und wollte auch nicht wirklich hoch.. ich hab schon Panik bekommen weil diese Position kannte ich von dem Schlaganfall, an dem Snowy und Pixie damals gestorben sind. Erstmal haben wir sie dann sitzen lassen, in der Hoffnung dass sie sich auch wieder beruhigt. Ne halbe Stunde später hat sie geschrieen und so komisch gekrampft Also haben wir die kleine erstmal in die Transportbox gesetzt, falls sie sich nochmal erschreckt oder so, dass sie dann nicht fallen kann bzw. sich nicht so sehr verletzen kann. Dort saß sie dann nochmal ca 20 Minuten zusammengekauert, bis sie wieder ganz normal da saß. Ich hab die Transportbox dann in die Voliere gestellt und oben geöffnet, damit sie wenn sie möchte raus kann. Ca ne halbe Stunde später saß sie dann auf dem Deckel und nochmal ein paar Minuten später, da war es dann mittlerweile 6 Uhr und schon hell saß sie dann wieder neben ihrem Partner, als wäre nie etwas gewesen. Grad Schnäbeln und kraulen sie sich fröhlich wie immer. So nen langen Schockzustand hatten wir bei nem Nightfright noch nie

Ich frage mich, wie man dieses nächtliche aufschrecken verhindern kann.. Wir haben ein Nachtlicht und Rölläden, die wir auch runterziehen, damit sie keine plötzlichen Lichter sehen, falls ein Auto vorbeifährt oder es Blitzt. Wir hatten sonst immer das Fenster zu, wegen Geräuschen. Seit ein paar Wochen, seit es so Warm ist lassen wir es über nacht aber angeklappt, damit die kleinen frische Luft kriegen, denn wenn wir Tagsüber lüften kommt zwar auch frische luft rein, die is dann aber wärmer als die Luft die eh schon im Zimmer ist. Vielleicht sollten wir das Fenster doch über Nacht zu lassen? Oder meint ihr damit hat es nichts zu Tun?

Hallo Danny,

oje, das war ja dann der Schrecken in der Nacht.

Ich kenne das, wenn man so hochschreckt, weil man plötzlich Geflatter hört.
Bei meinen Wellis ist das alle paar Monate mal, meist weil einer von der Schaukel fällt und dann erschrecken alle.

Letzte Woche gegen Morgen flatterte meine Henne Fynni rum, war wohl runter geplumpst, aber meine drei Hähne saßen alle ganz brav auf ihrem Platz und haben sich von der Panik der kleinen Madame nicht anstecken lassen.

Ich habe die Lichtfernbedienung immer an meinem Bett, so dass ich sofort die kleine Lampe anmachen kann, wenn ich etwas aus dem Wohnzimmer höre, aber selbst mit Licht und gutem Zureden von mir, dauert es eine ganze Zeit (bis zu 15 Minuten) bis sie sich wieder beruhigen.

Ein Nachtlicht ist auch immer an. Ob sie sich erschrecken kann ich nicht sagen.....
Ich wohne zwar nah an einer Bahnlinie und die Güterzüge hört man nachts schon manchmal sehr laut. Allerdings das Komische ist, wenn ich jetzt im Sommer die Fenster nachts ganz offen habe und es dann wirklich wenn ein Zug kommt, sehr laut ist, dann hat keiner Panik. Das Geräusch kennen sie ja auch, am Tag wird es gar nicht beachtet.

Also, ich habe bisher noch keine Erklärung gefunden, wodurch die night frights ausgelöst werden.

Bin froh, dass Deine Nymphenhenne alles gut überstanden hat.

LG Elektra

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Lily ist eine Wellihenne den Nymphis geht es allen gut, nur die haben geschrieen, die Wellis " nur " geflattert.

Ja, keine Ahnung... Wir haben hier son Deppen der jeden Abend zwischen 22 und 0 Uhr sein Motorrad an macht und damit ein paar mal total laut brummt, bevor er wegfährt. Davon werd sogar ich manchmal wach, aber die Vögel hats bisher noch nicht gestört. Silvester oder bei Gewitter kam es auch zu keinem Schreck... Ich geh davon aus das sich vielleicht einer erschrocken hat weil da nen Insekt war, oder das einer schlecht geträumt hat.

Wir haben seit 3 Monaten das Nachtlicht und nur in der ersten Woche war nochmal son Nightfright gewesen, ich denke da hatten sie sich noch nicht daran gewöhnt ( und ich glaube mich zu erinnern, dass wir die Rolläden in dieser Nacht vergessen hatten. ) Vorher war es öfter gewesen

Sorry, hatte das verwechselt, weil Du schriebst die Nymphis haben geschrien. Ist ja auch egal, Nachtpanik ist immer schlimm.

Ich mache mir nur immer Gedanken, falls das mal vorkommt, wenn ich mal über Nacht nicht da bin (kommt zwar nicht oft vor, aber trotzdem). Dann ist niemand für die Piepsis da und sie müssen sich alleine wieder beruhigen.

Das Gefährliche ist ja vor allem, dass sie sich dann verletzen können, weil sie so panikartig rumflattern.

Was mir tagsüber schon mal aufgefallen ist, dass meine jüngeren Hähne Panik bekommen, wenn sich irgendeine Feder löst und die dann nur noch so halb am Flügel hängt - piekst vielleicht? Wenn das nachts so ist, könnte das vielleicht auch eine Ursache sein.
Sobald die Feder dann raus gefallen ist, ist wieder alles gut.

LG Elektra

Ja, das ist auch meine Angst. Bin zwar auch fast jede Nacht hier aber ich hab demnächst Urlaub und wollt da eigentlich auch mal über Nacht weg bleiben.... Die Vögel morgens versorgen und am nächsten morgen dann wieder da sein .... ich meine meist ist dann ja alles in ordnung aber wenn nicht....

Verletzungen hatten wir schon ein paar, deswegen haben wir dann das Nachtlicht geholt. Meine Nymphis hatten nach nem Nightfright fast immer nen Kratzer zwischen den Nasenlöchern. War aber nie schlimm, zum Glück.

Heute nacht scheinen es alle, zu mindest äußerlich gut verkraftet zu haben.

Hallo Danny,

wenn die kleine Lily gekrampft hat, würde ich mehr dahinter vermuten als eine Schreckreaktion. Oft werden solche neurologischen Ausfallerscheinungen durch eine Leberfunktionsstörung ausgelöst. Schau mal hier:

Liebe Grüße

Mariama