Als erstes wird der Doc vermutlich alles genau anschauen. Dazu gehört genauso das Federbild, wie das Abtasten des Tieres, Füßchen anschauen und Greifreflex prüfen, etc.. Das ist für den Vogel zwar sicher Stress aber den selbigen habe ich auch, wenn ich zu einem Doc muss. Das muss halt einfach sein und deshalb ist es auch besonders wichtig, einen vogelkundigen TA zu haben, der allles schnell und routiniert über die Bühne bringt. Mindestens genauso wichtig ist es, dass man zum Doc auch als Federloser Vertrauen hat. Das kommt aber mit der Zeit von ganz alleine.

Flugprobleme können alle möglichen Ursachen haben. Als Beispiel kann eine Arthrose vorliegen, die man in der Regel durch ein Röntgenbild feststellen kann. Das ist jetzt aber nur eine von vielen möglichen Ursachen und soll hier nur als Beispiel aufgeführt sein, nicht dass du erschrickst, wenn der Doc weitere Untersuchungen vorschlägt.

Mach dir keine Sorgen, denn wenn du die Ursache für das schlechte Fliegen kennst, kann der kleine Schatz entsprechend behandelt werden. Auch Behandlungen sind manchmal nicht einfach und dennoch unumgänglich. Nachdem ich schon einige Tiere zum Teil über Wochen behandeln musste, habe ich eine gewisse Routine entwickelt und es fällt mir mittlerweile gar nicht mehr schwer (die anfänglich weichen Knie treten mittlerweile nicht mehr auf, das verspreche ich dir *g*). Selbst die Tiere haben sich meist schnell dran gewöhnt, wenn sie als Beispiel jeden Tag um die gleiche Urzeit gefangen werden, flott die Medis in den Schnabel bekommen und sie dann wieder entlassen werden. Die merken sich das. Unangenehme Sachen vergessen die Kleinen zum Glück sehr schnell.

Alles Gute dem kleinen Schatz!