Hallo Federvieh,

ich habe mich auch schon oft gefragt wie ich mich in einer solchen Situation entscheiden würde.
Es ist wirklich nicht leicht, doch wenn nur noch die Entscheidung von dem vkTA abgesprochen wird, dass der Welli eingeschläfert werden muss, weil es keine Heilung mehr gibt... dann würde ich es auch tun lassen.
Wenn ein Tier an einer Krankheit dahinsiecht, Schmerzen hat und leidet, dann ist es niemals ein natürlicher Tod.
Ich empfinde es als Erlösung, wenn man dem Kleinen den Frieden schenkt.
Odtmals ist es ja so, dass die kranken Wellis vom Schwarm auch nicht mehr akzeptiert werden und in keinen Kontakt mehr kommen dürfen, das wäre auch kein schöner Tod zu Hause, mit der Krankheit, bis zum Tod getrennt von den Anderen.

Du hast das Richtige getan! Das ist meine persönliche Meinung!

Ich habe damals auch zugestimmt und Merlin da gelassen, nicht mehr mitgenommen. Und ich wusste nach der Absprache, wenn bei der OP herauskommt dass der Tumor bösartig ist, wird der TA sie einschlafen lassen.
Ich habe mir später oft Gedanken gemacht ich hätte sie doch mitnehmen sollen, sie dort nicht sterben lassen.
Aber im Endeffekt war es richtig.
Ich glaube manchmal kann man sich als Außenstehender gar nicht vorstellen, was für Schmerzen Tiere ertragen. Gerade Wellis zeigen sie nie offensichtlich und wenn doch, dann ist es wirklich etwas sehr Belastendes für den Vogel.

Wie man sich entscheidet hängt natürlich von der Schwere der Krankheit ab und ob man dem Tier die Schmerzen evtl noch nehmen kann bis zu einem Tod in Ruhe Zuhause.
Doch wenn das nicht möglich ist, hilft nur die Erlösung vor Ort. Und dann ist es in Ordnung den Vogel gehen zu lassen, damit er nicht mehr weiter leiden muss und nur für "uns" die Schmerzen weiter erträgt!

Anzeige

Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen: