Thema: Ich erkläre euch einen neuen "Welligriff"

Zitat von Ringelchen

dabei dachte ich, Wellis wären nicht sooo nachtragend.

Das ist vermutlich vom Welli abhängig. Meine Tiffy hat über 2 Monate diverse Antibiotika und Antimykotika bekommen (weil immer neue Erreger kamen, die gegen das zuvor gegebene AB restistent waren). Trotz des damit verbundenen Einfangens ist sie eine der zutraulichsten Vögel in meinem "Schwarm".

Liebe Grüße

Ich glaub das kommt auch darauf an wie die Erfahrung für das Tier ist. Wenn das Fangen und die Medigabe ein richtiger Kampf ist, sind die Erinnerungen daran natürlich noch schlimmer, als wenn das ziemlich reibungslos mit einer einigermaßen entspannten Federlosen passiert.

Wenn ich dran denk, dass Susi als ich sie aus dem Käfig holen wollte alle Schwanzfedern abgeworfen hat (Schockmauser)..... Das war echt Horror!

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Das "Wellifixierbild" auf der Homepage ist von mir, bzw. mein Vogel und meine Hand, aber fotografiert hat mein Freund. Ich musste es lernen, als Minchen an Megas erkrankte. Am Anfang war sie total mit der Medizin verschmutzt, am Schluss sah man nur noch ein bißchen Medizin in den Schnabelwinkeln. Mittlerweile bin ich so fit darin, dass ich auch fremde Wellis problemlos halten kann (gell Canette ). Traut Euch ruhig, sooo schwer ist es nicht. Ich habe es mir einmal vom Tierarzt zeigen lassen, danach musste ich notgedrungen selber ran.

Klar, am Anfang war ich auch nervös und hatte Angst, Minchen wehzutun. Aber als ich diesen Griff mal drauf hatte, war es deutlich einfacher die Medizin in sie reinzubekommen, als die hilflosen Versuche vorher. V.a. ging es schneller und alleine das war für sie angenehmer.

Ja, kann dem zustimmen. Einmal richtig "gelernt" ist es kein Problem mehr. Wer den Vogel nicht richtig hält, läuft eher Gefahr ihn zu verletzen.

Nur Mut!

Tag Nr. 3 und Hercules scheint sich an unser Ritual zu gewöhnen. Das find ich an Wellis sowieso so spannend, dass sie sich wirklich an Abfolgen gewöhnen. Ich glaub mit Ritualen kann man Wellis auch echt helfen, vor allem wenn eben etwas Neues auf sie zu kommt!

Hercules lässt sich natürlich immer noch nicht gerne aus dem Käfig holen und es dauert auch so zwei/ drei Minuten. Aber er könnte es mir auch noch viel schwerer machen und letzten Endes lässt er sich vom Gitter "pflücken". Bei der Medigabe wehrt er sich auch ein bisschen. Aber wer weiß ob das Zeug überhaupt schmeckt. Ich fände es auch nicht toll wenn mir jemand so eine rießige Spritze in den Mund stecken will und da irgendein Zeug verabreicht.
Wenn ich ihn dann zurück in den Käfig setze, bleibt er erstmal auf meinem Finger sitzen und guckt. Also er haut nicht panisch ab, oder so!

Als Belohnung gibts dann KoHi. Schließlich erschreck ich Paula ja auch jeden Tag wenn ich Hercules rauspflücke.

Na, dann scheint Sunny ja ein Musterexemplar von "beleidigter Leberwurst" und Kämpfernatur (beißen kann sie sehr gut) zu sein . Ich kann sie weder mit KoHi noch sonstwas locken, aber egal, hauptsache es geht ihr wieder gut.

Mir ist gestern noch eingefallen, dass mich Hercules gestern Abend gar nicht gebissen hat :p