Hallo Erik,

das ist wirklich schlimm. Der kleine ist ein Graupapagei und es ist nicht unüblich, dass er sehr begabt ist Geräusche nachzumachen oder zu sprechen. Selbst in optimaler Haltung haben Graupapageien einen Hang dazu.

Die Haltung wie sie nun ist, würde ich nicht mal als Haltung bezeichnen und muss so schnell wie möglich geändert werden. Die Organisation wird garantiert etwas dagegen unternehmen. Das erfüllt in keinster Weise auch nur irgendeine vorgeschriebene Haltungbedingung.

Das es ein Graupapagei ist, sollte er auf keinen Fall mit Wellis zusammen sein. Er könnte eine Gefahr für die Wellis sein, da (hab ich leider schon viel zu oft mitbekommen) sein Schnabel um eine Vielfaches größer ist. Selbst wenn er es nicht böse meint, kann er sie verletzten oder schlimmeres. Dazu kommt, dass man über ihn noch nicht viel weiß und somit auch nicht weiß, ob er ansteckende Krankheiten hat. Er sieht zwar nicht so aus, aber der Schein kann trügen.

Eine Pflegestelle wäre als erster Schritt nicht schlecht und hoffentlich sehen die Organisationen es ebenso.
Ich selbst drücke dem Kleinen ganz ganz fest die Daumen.
Was ich aus der Ferne anbieten kann: wenn entsprechende Schritte eingeleitet sind und er dort nicht mehr ausharren muss, könnte ich mich umhören und versuchen bei der Vermittlung zu helfen. Um das zu tun, benötige ich aber Papiere bzw. Dokumente von Untersuchungen. Ich habe selbst Papageien und habe schon mehrere Graupapageien aus solchen Haltungen erfolgreich vermittelt. Sie dürfen nun ein artgerechtes Leben in Gruppen und in eigenen Räumen mit Zugang zur Außenvoliere führen. Das ist aber erst ein paar Schritte weiter...

Als Erstes wäre es schon mal wirklich super, wenn ihr den Verbänden einen Hinweis gebt.
Bitte halte und auf dem Laufenden.
Lieben Gruß
Sandra