Habe vor einiger Zeit auch einen Welli-Opi aus dem Tierheim geholt. Es dauerte nicht lange, da klappte es mit dem Fliegen nicht mehr und seine Versuche endeten auf dem Boden. Auch sonderte er sich immer mehr von den Anderen ab. Eigentlich bin ich ja ein Gegner der Käfighaltung. Doch in seinem Fall, da war es das Beste so. Man konnte so gar sehen, dass er sich in seinem neuen Reich wohl fühlte und es vor den Anderen zu verteidigen begann. Sobald ein Anderer seinen Käfig anflog, begann er ebenfalls lauthals zu schimpfen. Dann fing es an, dass er von der Stange fiel. Vor der Korkrinde hatte er Angst, die ich ihm hineinmontierte, (wäre wohl aber auch wegen des Kots keine so gute Idee gewesen). Als erstes kaufte ich für je 1,99 Euro zwei Deko-Kissen, die ich in seinen Käfig legte und deckte es gut mit Papiertücher von der Rolle ab.
Wenn, dann fiel er von da an nur noch weich.
Ich bemerkte dass er beim Einschlafen immer mehr mit dem Köpfchen nach unten ging, wodurch er letztendlich dann auch das Gleichgewicht verlor. So setzte ich ihm noch zwei weitere Stangen rein, im Abstand von je 2 cm. Das kappt jetzt wunderbar. Auf er Mittleren sitzt er immer und auf der Vorderen, legt er sein Köpfchen beim schlafen.

Wenn man sich den Umständen anpasst,dann kann man alten und gebrechlichen Tieren, auch noch einen schönen Lebensabend bereiten. Die Belohnung ist, wenn er mit den Anderen täglich kräftig mit zwitschert und singt und sich seines Lebens erfreut.