Ich fange mal an: Zwei Wellis meiner 4-er Gruppe mussten wegen Megas jetzt Morgens u Abends Medikamente in den Schnabel gespritzt werden. Nach langem hin-u her u einigen Katastrophen (auch aufgrund meiner unregelmäßigen Arbeitszeiten) haben wir uns mit Absprache unseres VK-TA entschieden, beide jetzt für eine Woche in die Praxis zur Behandlung zu geben.

Soweit so gut.. Unsere sonst so zickige Henne Tippi ist nun alleine in ihrem Käfig.
Es ist wie in einem traurigen Film. Sie isst nicht.. lässt den Kopf hängen...Ich glaube auch, sie weint.. stellt sich an die Tür u guckt hinaus..sitzt auf dem Boden u starrt in die Luft..

Meine Frage: Kann ein Vogel aus trauer sterben? Wir nehmen sie ab und an auf die Hand u dann frisst sie auch, auch halten wir ihr das Trinknapf vor den Schnabel. Dann ist sie etwas weniger melancholisch. Im Freiflug schreit sie auch nach den anderen. Wir versuchen sie auch so viel wie möglich abzulenken.

Einziger Lichtblick: wir haben momentan unseren Neuzugang in einem anderen Käfig. Momentan steht er gerade daneben, der Neue kraxelt auch eifrig hoch u runter um einen Ausweg zu finden. Manchmal rufen sie sich auch, das ist aber dann teilweise so laut, dass wir sie vorhin trennen mussten.. Aber nur kurz, Tippis trauriger Anblick hat uns dann doch das Herz gebrochen.

Kann ich denn Tippi überhaupt noch frei fliegen lassen? Sie hampelt ja immer auf seinem Käfig herum. Auch haben sie sich kurz beschnäbelt Ich hoffe bei 1 sec kann sie sich nicht mit irgendwas infiziern (Tierarzt hat noch nicht das ok gegeben) hab sie auch sofort wieder runter genommen.

Auch würde ich den Neuzugang kurz mal rauslassen, aber wenn er auf den Ast u Vogelbaum kotet, könnte sich ja auch wieder jmd infiziern. Soll ich beide einfach in ihrem Käfig lassen? u Nebeneinander stehen lassen?

Denkt ihr Tippi wird das ganze gut verkraften? Ich kenne sie so garnicht..