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Thema: Was beachten bei Vergesellschaftung?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Standard Was beachten bei Vergesellschaftung?

    Ich hatte ja kürzlich den Thread hier eröffnet mit 3 Hähnen und einer Henne. Wir hatten uns dann doch gegen die beiden Hähne entschieden
    und jetzt hat sich etwas mit zwei anderen Notfederchen ergeben. Diesmal sind es ein Hahn und eine Henne und sie sind ca. 1,5 Jahre alt (unsere ca. 6 Monate).

    Morgen werde ich die beiden abholen und direkt zum Tierarzt weiterfahren, um sie durchchecken zu lassen. Ich kaufe der vorherigen Besitzerin den Käfig der zwei mit ab (***** ****** II),
    da ich bisher auch noch keinen Krankenkäfig habe. Ich dachte mir, es ist für die beiden Neuen einfacher, wenn ich sie nur einmal dem ganzen Stress aussetze und habe extra die Abholzeit so gelegt, dass der Tierarzt auch schon geöffnet hat.

    Dann werde ich die Neuen in ihrem bisherigen Käfig neben unsere Voliere stellen, damit sie sich aneinander gewöhnen können. Was muss ich denn noch beachten? Unsere beiden Flauschis nutzen bisher nicht wirklich den Freiflug, sie sitzen lieber stundenlang bei geöffneter Tür und haben bisher erst ein paar Erkundungsflüge gedreht. Die Neuen sind Freiflug gewöhnt und von ihnen ist zumindest das Weibchen handzahm. Ich wollte sie nach einer kurzen Eingewöhnungszeit natürlich auch Freiflug nutzen lassen und erhoffe mir, dass sich unsere zwei Flugfaulen anstecken lassen.

    Ich habe mich eingelesen und wollte jetzt wissen, ob man wirklich den Käfig ganz umgestalten muss, damit es keinen Heimvorteil mehr gibt. Wasser- und Futternäpfe muss ich verdoppeln. Bin über jeden Tip sehr dankbar und hoffe, ich mache alles richtig. Die zwei Neuen werden wegen Allergie abgegeben und sind wirklich sehr süß. Ich habe mir überlegt, den Hahn umzubenennen. Ist das möglich oder gibt das eher Probleme? Wir hatten früher schon Tierheimtiere, wie z.B. unseren leider verstorbenen Kater, den haben wir auch umbenannt und das war nie ein Problem. Wie das mit Wellis ist, weiß ich leider nicht....


  2. #2

    Susi85
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Susi85


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    Album von Susi85

    Standard

    Hallo Selan,

    wie die Vergesellschaftung klappen wird, liegt in erster Linie am Wesen der Wellis.
    Toll ist, dass Du Dir schon einige Gedanken gemacht hast.

    Bitte spreche mit Deinem vkTA ab, ob die beiden direkt in den gleichen Raum dürfen, oder ob noch Untersuchungsergebnisse abgewartet werden müssen, bevor sie sich einen Raum teilen dürfen.
    Ich habe oft einen Psittakosetest machen lassen, wenn die Piepser aus sehr schlechten Verhältnissen kamen.
    Das hört sich bei den beiden ja nicht so an.
    Vielleicht will der vkTA aber auch eine Kultur ansetzen, dass dauert ja auch ein paar Tage bis zum Ergebnis, also am besten mit ihm sprechen, ob sie direkt in den gleichen Raum dürfen oder erstmal Quarantäne angesagt ist.
    Hast Du einen wirklich vogelkundigen Tierarzt? Das ist sehr wichtig, denn ein normaler Kleintierarzt wird in aller Regel keinen vernünftigen Eingangscheck durchführen können.
    Abstriche vom Kropf und vom Kot müssen mindestens gemacht und gut ausgewertet werden.

    Dann hört sich Dein Plan doch ganz gut an.
    Auch ich würde es so machen, wie Du es geplant hast. Zum Transport würde ich aber nicht ihren Käfig benutzen, sondern Transportboxen, das ist einfach sicherer.
    Wenn Du das OK hast, dann würde ich auch den Käfig einfach neben den anderen stellen. Erstmal zulassen und wenn sie sich ein bisschen eingewöhnt haben, dann kannst Du das Törchen öffnen.
    Ich denke, dass es im Normalfall nicht nötig ist, den Käfig umzugestalten.
    Das würde ich persönlich nur machen, wenn es wirklich Revierkämpfe gibt.

    Ehrlich gesagt, glaube ich, dass es unseren Piepsern ganz egal ist, wie wir sie nennen.
    Meine hören ohnehin nicht auf ihren Namen. Manche meiner Wellis hatten noch gar keinen Namen, andere schon, aber den habe ich vergessen, nachdem ich die Wohnung der Vorbesitzer verlassen habe, weil da einfach zu viele Eindrücke (im negativen Sinn) auf mich eingeprasselt sind.
    Deshalb haben meine Missy und mein Eddy bei ihrem Einzug auch einen anderen Namen bekommen.
    Bisher gab es keine Beschwerden

    Ich finde, Du hast das schon gut geplant, deshalb nur Mut: in der Regel läuft eine Vergesellschaftung bei Wellis problemlos ab.
    Falls es doch Probleme gibt, finden wir eine Lösung
    Versuche nicht so nervös zu sein, das überträgt sich auf die Wellis.
    Je ruhiger Du bist, umso weniger Stress werden sie haben.

    LG
    Susi

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Vielen Dank für deine Antwort, Susi.

    Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich die zwei natürlich in einen Transportkäfig setze. Den habe ich von meinen beiden schon. Ich nehme ihren alten Käfig nur mit, damit sie gleich ein Zuhause haben.
    Die beiden kommen aus guter Haltung, ich habe sie mir vorgestern auch schon anschauen dürfen. Sie sind auf keinen Fall vernachlässigt worden, sondern machen einen sehr guten Eindruck. Ich war mit unseren Beiden bei einem Tierarzt, der als vogelkundig gilt, muss aber sagen, dass ich nicht so wirklich zufrieden war. Jetzt hat mir die Noch-Besitzerin unserer Neuzugänge ans Herz gelegt, zu ihrem Tierarzt zu gehen.

    Denn einer der zwei hatte beim Einzug aus dem Zooladen Milben mitgebracht und das musste natürlich sofort behandelt werden. Der Tierarzt, den sie mir jetzt empfohlen hat steht in der vkTA-Liste von Welli.net und ich hoffe, dass ich da besser aufgehoben bin. Ich habe heute schon angerufen und uns für morgen angekündigt.

  4. #4

    Mutzie
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    Standard

    Hallo Selan,

    als wir damals von 2 auf 4 Wellis aufgestockt haben, habe ich auf jeden Fall 4 Futternäpfe reingehangen, damit es keinen Streit gibt. Auch habe ich den Käfig schon umgestaltet, damit die vorhandenen Damen keinen Heimvorteil hatten. Als dann immer mal ein Vogel "ging" und ein neuer dazu kam habe ich allerdings nie mehr so groß umgestaletet, es klappte auch immer so gut.
    Auf jeden Fall egal wieviele Vögel neu kamen, habe ich diese erstmal 2 Wochen nicht fliegen lassen und die vorhandenen auch nciht wegen Ansteckungsgefahr - die Käfige aber schon in einen Raum gestellt mit ca 2 Meter Abstand und es gab nur Zewa kein Sand als Auslage, damit Bakterien nicht durch den Sand/Staub übertragen werden konnten.

    Nach zwei Wochen und natürlich einen Check durch den vk TA und dessen ok, habe ich dann alle Käfige für den Freiflug aufgemacht. Die neuen Wellis sind dann immer problemlos in den großen Käfig eingezogen.

    Alles Gute, viele Grüße
    Mutzie

  5. #5

    Cami
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    Standard

    Hallo Sela,

    sind die Notfederchen bei dir eingezogen ?
    Was ergab die Untersuchung ?
    Wie geht es ihnen ?

    Ich hoffe, alles ist soweit gut.

    Liebe Grüße,
    carmen

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    die Notfederchen sind bei uns eingezogen und wir haben nach dem Besuch beim vkTA noch das Okay bei den Untersuchungen abgewartet. Vorher hatten wir sie zwar im Wohnzimmer, aber im Wohnbereich weit genug von den anderen entfernt gehalten (unsere zwei sind ja ohnehin Stubenhocker). Als das Okay kam, haben wir unsere zwei Neuen fliegen lassen und sie sind dann auch mehr oder weniger gleich in der Voliere oder auf der Voliere gelandet.

    Neben Mika und Lucy haben wir jetzt Miki (den wir umbenannt hatten) und Luna (sie hieß schon so). Miki und Mika könnten Zwillinge sein, sie sind sich so ähnlich. Wir können sie nur anhand von Kleinigkeiten unterscheiden (z.B. hat Mika einen Ring, Miki nicht) und an der Stimme. Luna ist ein bisschen zahm und beide sind das Stöckchentaxi gewöhnt. Sie nutzen den Freiflug und genießen es auch, viel Zeit draußen zu verbringen. Nur am ersten Tag sind die beiden Kleinen (Mika und Lucy) mitgeflogen. Seitdem hocken sie leider wieder in der Voliere und nichts passiert. Ich hatte mir ja erhofft, dass die zwei Älteren die zwei Jüngeren mitreißen und sie ans Fliegen gewöhnen.

    Ich war sehr erstaunt, wie sicher sich Miki und Luna in der fremden Umgebung beim ersten Freiflug bewegt haben. Das hat wirklich gut geklappt. Auch die Vergesellschaftung allgemein klappt ganz gut. Ich habe für jeden eine Schaukel reingehängt und auch mehrere Futter-und Wassernäpfe. Leider sind weder unsere Kleinen noch die älteren Neuzugänge so richtig harmonisch verpaart. Bisher sieht es auch nicht danach aus, als würden sich die Karten neu mischen. Aber ich bin schon mal ganz froh, dass es mit allen vier zusammen relativ gut klappt. Manchmal gibt es noch Stress um irgendwas, aber man merkt, dass sie jeden Tag ein bisschen besser miteinander klar kommen und das freut mich sehr.

    Liebe Grüße und danke für eure Hilfe,
    Selan

  7. #7

    Gast

    Standard

    Dass die Alten die Jüngeren rauslocken kann auch etwas dauern. Hast du mal versucht außerhalb vom Käfig zu füttern? Mein früherer Hahn war so faul, dass ich ihn nur so motivieren konnte. Nachdem er Geschmack daran gefunden hatte, ist er dann auch immer draußen herum geflogen. Das Futter habe ich zunächst an den Eingang gehängt und dann immer etwas weiter weg. Mittlerweile füttere ich immer auf dem Dach und einen Teil an einem Spielplatz, obwohl der Hahn schon länger verstorben ist. Auch für die anderen ist das eine gute Motivation.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Jetzt sind unsere beiden Neuen ja schon eine ganze Weile da. Leider sitzen Mika und Lucy immer noch hauptsächlich in der Voliere, aber Miki und Luna nutzen den Freiflug jeden Tag und warten auch schon ungeduldig, bis sich das Türchen öffnet.
    Alle vier verstehen sich relativ gut, aber richtige Harmonie ist nicht zwischen den Paaren. Sie sind immer noch in der gleichen Konstellation wie vorher zusammen, aber es ist eher so ein freundliches Miteinander als eine richtige Verpaarung. Trotzdem bin ich froh, dass sie sich alle gut verstehen.

    Miki und Luna fliegen auch nach und alle Wellispielplätze hier an, aber am liebsten hocken sie oben auf der Voliere. Wir hatten sie umgebaut, das Spitzdach ab und das Kotschutzgitter als neues Dach drauf und das kam sehr gut bei allen an.
    Ich bereue die Aufstockung keine Minute, ich finde, es ist auch nicht nennenswert lauter geworden als vorher. Nur wenn sie (wie gerade jetzt) mausern merkt man dann die doppelte Wellianzahl gewaltig.

    Leider hat es nicht geklappt, dass die Alten die Jungen rauslocken, aber vielleicht kommt das noch. Ich füttere sie nach wie vor im Käfig, weil ich einfach das Gefühl habe, sie fühlen sich beim Fressen dort wohler. Immerhin kommen die Kleinen mal in den Eingangsbereich, wenn dort Kolbenhirse hängt.

  9. #9

    Cami
    Ist Futterfest


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    Hallo Selan,

    das hört sich schon einmal gut an, finde ich.
    Alle verstehen sich miteinander, was will man mehr.
    Kommen die Jüngeren inzwischen raus ?
    Manchmal brauchen die Pieper einfach länger.
    Ich denke, über kurz oder lang werden sie den Freiflug genießen.

    LG, Carmen

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