So ihr Lieben,

ich melde mich seit langem mal wieder, aber leider mit einem nicht so schönen Thema.... Ich muss mich aber irgendwie mitteilen.

Ich war gestern mit meine Henne Peanut (im Sommer wird sie 10 Jahre alt) beim vkTA, da mir aufgefallen ist, dass sie einen ganz dicken Unterleib hat und die Kloake schon ganz kahl ist.
Da sie vergrößerte Eierstöcke hat und schon zweimal ungewollt Eier gelegt hat, hatte ich Angst, dass es zur Legenot kommt, da der Unterleib wirklich extrem dick war.

Bei der Ärztin kam dann leider keine gute Nachricht raus. Peanut hat einen entarteten Legedarm. Ihre Luftsäcke sind quasi nicht mehr vorhanden und alle anderen Organe wurden auch schon eingeengt. Ihr ganzer Körper ist total auf Brut eingestimmt, bis in die Zehen und das trotz langem Wüstenmodus. Sie hat ihr mit einer Spritze (ne halbe Spritze voll) Entzündungsflüssigkeit aus dem Bauchraum gezogen

Nun standen drei Optionen zur Auswahl:

1. Medikamente und Hormongabe (laut der Ärztin ist das Ganze jedoch schon soweit fortgeschritten, dass da eher weniger Erfolg in Sicht ist)
2. OP und Legedarm entfernen
3. einschläfern, da es so nur Quälkram und eine Frage der Zeit wäre, bis sie abbaut

Da sie trotz der ganzen schlimmen Ergebnisse und unerwarteterweise noch einen sehr munteren Eindruck macht (sagt die vkTA auch) habe ich mich für die OP entschieden, wenn auch mit erhöhtem Risiko, da sie schon älter ist und das Ganze schon so fortgeschritten ist. Es kann auch sein, dass sie bei der OP bemerken, dass es schon so schlimm ist, dass man nichts mehr machen kann.

Heute Abend bring ich die kleine Maus zur Vogelklinik und morgen wird sie dann operiert Mir ist ganz komisch. Ab morgen heißt es dann Daumendrücken

Traurige und hoffnungsvolle Grüße
Jenny