Hallo,

also wie deine Reitlehrerin erklärt hat, ist plötzlich stehen bleiben durchaus gefährlich. Da Pferde Fluchttiere sind, bleiben sie meist nicht nur stehen, sondern steigen oder rennen weg (vorher drehen sie sich noch schnell um). Das ist gerade an einer Straße nicht ungefährlich. Auch wenn andere Pferde dabei sind, die dann kopflos hinterher laufen, kann das gerade bei schlechten Reitern (wie dir) gefährlich werden.
Sieht das Pferd was gruseliges, kann man es zum einen ruhig schauen und den Gegenstand beschnuppern lassen oder man reitet zügig (Schenkel ran, Gerte) dran vorbei. Flucht nach vorne sozusagen.
Was der optimale Weg ist, hängt zum einen von der Situation, zum anderen auch vom Pferd ab (und sicher auch von der Geduld des Reiters). Manche Pferde steigern sich in sowas rein, da ist es ganz schlecht anzuhalten. Z.B. Wenn ein Pferd Pfützen nicht mag und auf dem Weg ist eine große Pfütze. Würde man jetzt stehen bleiben, würde das Pferd nur zurück weichen und nie durchlaufen... Dann lieber Gerte und mit einen Sprung durch die Pfütze.
Das mit der Gerte sieht übrigens meistens sehr brutal aus, ist aber in der Regel nur halb so schlimm. Wenn Pferde spielen und rangeln, keilen sie deutlich stärker aus.

Da die Reitlehrerin/Besitzerin das Pferd ja kennt, wird sie schon für das Pferd richtig gehandelt haben. Das Ausrutschen kommt meist von der plötzlichen Bewegung die das Pferd macht. Aber wenn der Boden zum traben geeignet war, wird es schon nicht so rutschlig gewesen sein.
LG
Chotty

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