Huhu Sabine,

ich würde auch lieber auf Nummer Sicher gehen, auch wenn ein Tierheim den Welli bei einem Tierarzt hat untersuchen lassen. Leider bin ich in der Beziehung ein gebranntes Kind. Mir wurden zwei Wellis als gecheckt und gesund vermittelt, aber dem war nicht so. Als sich nach wenigen Tagen Krankheitssymptome zeigten, bin ich wieder zum Tierheim hin (das sah der Schutzvertrag so vor). Die vogelkundige Tierärztin sagte mir, dass sie die beiden Wellis noch nie gesehen habe, zumal sie auch die letzten drei Wochen nicht im Tierheim war. Beide Wellis waren chronisch schwer krank, eine Vergesellschaftung mit meinem gesunden Schwarm ausgeschlossen. Schweren Herzens habe ich die zwei Süßen wieder zurückgegeben. Die Tierärztin, die mir beim Abholtag sagte, dass die Wellis gesund und gecheckt sind, war offenbar die allgemeine Tierärztin und hatte entweder keine Ahnung oder sie hat die Vögel gar nicht untersucht.

Auch wenn es für die Wellis mehr Stress bedeutet, aber ich würde mich künftig nicht auf die Aussagen des Tierheims verlassen und die Wellis vom vogelkundigen Tierarzt meines Vertrauens untersuchen lassen. Das erspart Mensch und Welli viel Kummer. In meinem Fall wäre die Diagnose zwar die gleiche geblieben, aber hätte ich die Zwei direkt (Quarantäne habe ich trotzdem eingehalten; war es der siebte Sinn?!?) mit meinem Schwarm vergesellschaftet, dann hätte sich mein Schwarm angesteckt. Mich schmerzt es noch heute, dass ich die beiden Federchen nicht behalten konnte.

Ich will aber trotzdem betonen, dass ich immer wieder einem Tierheim-Welli ein Zuhause geben würde. Die Tierheime leisten tolle Arbeit, ich hatte leider nur Riesenpech.

Es ist großartig, dass Du einem Tierheim-Welli ein liebevolles Zuhause schenken möchtest.