Hallo Jürgen

meinen Respekt, dass du die beiden bei dir aufgenommen hast und so vor dem sicheren Tod gerettet hast!!

Leider hatte ich die wenig schöne Erfahrung mit einer an Gicht erkrankten Henne: meine Dobby hatte Gicht, die sich innerhalb weniger Wochen so weit entwickelte, dass sie leider eingeschläfert werden musste. Die vTÄ gab ihr im Anfangsstadium Metacam zur Schmerzlinderung. Andere Mittel, die die Schübe der Gicht eindämmen, belasten allerdings auch die Nieren sehr stark, sodass irgendwann nur noch der Weg der Erlösung möglich war. Auch wenn dieser Schritt sehr schwer fällt, aber wenn die Gicht weit fortgeschritten ist, sind die Schmerzen für die Kleinen extrem groß und sie würden letztlich nur gequält sein. Aber diesen letzten Schritt bespricht man zusammen mit dem vTA.

Etwas anders sehe ich das bei einer Arthrose, die zwar unbehandelt auch sehr mit Schmerzen behaftet sein kann, aber gut mit Metacam und entsprechender gesunder Ernährung eingestellt, können hier die Wellis noch einige Jahre ein schmerzfreies Leben führen.

Bzgl. des Rupfens: auch hier kann ich dir meine Erfahrung mitteilen. Meine Bobo habe ich aus guter Haltung. Dennoch hat sie sich gerupft, nachdem ihr Partner gestorben war. Als sie zu mir kam, konnte sie keine 2m weit fliegen. In meinem Schwarm begann sie nach langer Eingewöhnungszeit Kontakt zu Pascha zu knüpfen, der sich auch sehr um sie bemüht. Mittlerweile hat sich ihr Gefieder wieder wunderbar ausgebildet, nicht top, aber trotzdem so, dass sie die gesamte Voliere, 6m lang, ohne Zwischenstopp durchfliegen kann. Ich würde zwar nicht sagen, dass sie eine gute Fliegerin ist, aber immerhin.

Vielleicht helfen die meine Erfahrungen ein wenig.
Alles Gute für die Beiden

LG Kristin