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Thema: Scheu, panisch, bis hin zur Schnappatmung

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Romeo_und_Julia
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Romeo_und_Julia

    Standard

    Hallo,
    erstmal auch von mir ein großes Lob, daß Du Dich so rührend um die kleinen Spatzen kümmerst, auch ängstliche Tiere haben ein schönes Zuhause verdient!
    Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten.
    Wir hatten anfangs 2 Mädchen, die wir nur mit großer Mühe dazu bewegen konnten, wenigstens zum Kolbenhirse-Naschen auf den Finger zu kommen.
    Als wir uns dann ein Geschwisterpärchen aus Handaufzucht (zwangsläufig, da sie von den Eltern nicht versorgt wurden), hat sich unser mittlerweile 6er-Schwarm nach und nach komplett verändert.
    Die beiden Zahmen bringen den Anderen so vieles bei, vor allem, daß es spannend sein kann, einfach nur beim Federlosen auf der Schulter oder auf dem Kopf zu sitzen und da herumzuknabbern.
    Auch nächtliches Erschrecken mit panischen Rundflügen sind nun komplett passé, die beiden Süßen haben sehr viel Entspannung und Vertrauen in die Gruppe gebracht.
    Vögel lernen ja voneinander und vielleicht wäre es eine gute Idee, Dich mal nach einem "Taschenvogel" umzuschaun ...
    Im Zweifel würde ich nur einen Hahn dazunehmen, bei jeder weiteren Henne könnte es Streß geben, da sie sehr eifersüchtig sein können bis hin zu Beißereien...
    Mehr Hähne als Hennen geht in jedem Fall besser.
    Unser Hahn beglückt z.B. alle 3 Mädchen, während die anderen beiden Hähnchen sich lieber miteinander beschäftigen.

    Zum Schaschlikstab möchte ich noch etwas sagen, nicht kritisieren, nur so ein Gedanke ...
    wenn das Mädchen so scheu ist, sollte man sie nicht mit Klickern und Stäben quälen.
    Lieber die KoHi aus der Entfernung anbieten und die Körperhaltung beobachten.
    Solange sie sich dünn und lang macht, hat sie Angst, dann den Abstand vergrößern.
    Sobald sie entspannter aussieht, Abstand wieder vorsichtig verringern.
    Von Stäben und Klickern halte ich nicht viel, sie sollen ja die menschliche Hand als etwas Positives ansehen und vor allem, daß dieselbe auch wieder verschwindet, wenn Vögelchen Angst zeigt.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Romeo und Julia,

    vielen lieben Dank auch für deinen Rat.

    Das Hähne evtl in der Überzahl etwas besser miteinander auskommen können, habe ich auch schon gelesen. Nur tut mir mein Hahn sowieso schon so furchtbar leid, weil meine Henne ihn wirklich gar nicht in die Nähe lässt. Mit ihrem verstorbenem Partner war es ein ewiges gekrault werden und füttern, jedoch lehnt sie den armen Nachfolger völlig ab. sie sitzen Meilen auseinander. Da würde ich es nicht übers Herz bringen, ihm auch noch Konkurrenz vor die Nase zu setzen.

    Von der Schaschlikstäbchen Methode bin ich sowieso Lichtjahre entfernt. Ich kann ihnen ja keine Kolbenhirse anbieten, da sie niemals etwas aus der Hand nehmen. Muss aber sagen, das der Clicker beide nicht sonderlich aus der Fassung bringt. Ist auch ein recht leiser...

    Ich kann aber trotz allem einen Fortschritt verkünden:

    Ich habe nun mehrere Ratgeber gelesen, in denen es auch heisst, man soll die ersten Tage die Hand an den Käfig halten, danach die Hand IN den Käfig, danach Kolbenhirse im Käfig hinhalten und so weiter.
    Da dies bei meinen absolut undenkbar ist ( wenn ich rein greifen muss.meine Güte.), sitze ich nun mehrmals täglich ein paar Minuten am Käfig, und mache : nichts! - und ich muss sagen, mein Hahn hat eben direkt neben mir an der Kolbenhirse gefressen.

    Hört sich nichtig an, da ich sie ja nicht mal mit der Hand gehalten habe, aber hier ist dies ein absoluter Fortschritt.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Romeo_und_Julia Beitrag anzeigen
    Zum Schaschlikstab möchte ich noch etwas sagen, nicht kritisieren, nur so ein Gedanke ...
    wenn das Mädchen so scheu ist, sollte man sie nicht mit Klickern und Stäben quälen.
    Lieber die KoHi aus der Entfernung anbieten und die Körperhaltung beobachten.
    Solange sie sich dünn und lang macht, hat sie Angst, dann den Abstand vergrößern.
    Sobald sie entspannter aussieht, Abstand wieder vorsichtig verringern.
    Von Stäben und Klickern halte ich nicht viel, sie sollen ja die menschliche Hand als etwas Positives ansehen und vor allem, daß dieselbe auch wieder verschwindet, wenn Vögelchen Angst zeigt.

    @ Romeo_und_Julia: Von Quälen kann wohl kaum die Rede sein. Wenn du meinen Betrag richtig gelesen hättest, dann hättest du mitbekommen, dass ich geraten habe, die Hirse an einem Schaschlikstab aus einer Entfernung anzubieten und zu warten bis eines der Tiere frißt und wenn das Tier sich zurückzieht, man sich auch zurückziehen soll. Ich habe auch dazu geraten mit dem Clickertraining zu warten. Außerdem bin ich der Meinung, dass das Training eines solchen scheuen Tieres am besten professionell begleitet wird. Die Kontaktdaten habe ich daher schon weitergegeben. Also vielleicht liest du die Beitäge der anderen sorgfältiger, bevor du solche Beurteilungen vornimmst.

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