Hallo,

Trichos können sich in der Schleimhaut verkapseln und inaktiv sein. Da erreicht sie auch kein Medikament in egal welcher Form.
Irgendwann können diese Verkapselungen aufbrechen und die Trichos werden wieder aktiv.
Das ist auch der Grund dafür, dass man in größeren Schwärmen immer wieder wie aus dem nichts einen Trichomonadenbefall hat
Bezüglich der Bakterien - kommt auf die Bakterien an...die sogenannten Alltagskeime behandelt man nur dann an dem Tier, das klinisch erkrankt ist bzw Symptome zeigt. Ich bin dazu übergegangen, Bakterien in Kropf und Kot nicht mehr mit Antibiotika zu behandeln, außer das Tier ist ernsthaft krank. Staphylokokken zB finden sich überall und sind auch im Tier durchaus nicht immer schädlich. Sogar e.coli können inzwischen zur normalen Darmflora gehören laut Aussage einiger Experten. Ich habe weder Stahp noch e.coli mit Antibiotika behandelt und meine Wellis leben noch :-) Sie waren aber auch nicht wirklich krank - lediglich der Kot war/ist leicht verändert.
Bei Trichos ist bei mir noch immer Spartrix das Mittel der Wahl...einmal in den Kropf schieben und fertig, ggf eine zweite Behandlung 10-14 Tage später. Dann hat man kein Hin und Her mit der Dosis übers Waser (wobei ich andere Sachen auch übers Wasser gebe).

LG