Hallo Yvonne,

Danke für deine Nachfrage!

Nun, Lotti scheint es etwas besser zu gehen. Zumindest entlastet sie nicht mehr und wirkt etwas fitter. Sie schläft inzwischen häufiger etwas anders als zuvor (nicht mehr mit dem Kopf im Nacken, sondern nach vorn schauend) und sie zeigt deutliche Federkiele am Kopf vom Mausern, die jetzt schon recht lange brauchen zum Nachwachsen.
Beim Arzt war ich nicht nochmal, da ich ihr in den ersten Tagen wo sie noch deutlich Panik vor mir hatte wegen dem Einfangen den Stress ersparen wollte. Dann legten sich die Symptome plötzlich sichtbar und sie kam sogar auf meine Hand zum Fressen. Sie fliegt, sie klettert, sie zwitschert, sie frisst und streitet mit Bubi, nur den Umwickelten Ast nimmt sie nicht an. Beide meiden diesen konsequent seit drei Wochen. Dafür wurde das Sitzbrett aus Holz fast weggeschreddert und auch immer mal kurz zum Sitzen von ihr genutzt, sodass ich es vorhin durch ein Korksitzbrettchen ersetzt habe. Oh, und die Umwickelte Schaukel wird vereinzelt zum Sitzen genutzt.

Ich beobachte sie derzeit verstärkt und werde auch bei Gelegenheit nochmal zum vkTa fahren, um vielleicht doch noch den Ultraschall und die Blutuntersuchung machen zu lassen. Ich habe doch immernoch den möglichen Nierentumor im Hinterkopf. Dafür will ich aber erstmal warten bis diese lange Mauser überstanden ist.
Möglicherweise ist sie auch inzwischen schon eine kleine Seniorin. Da sie ein Fundvögelchen ohne Ring ist, kann ich zum Alter nichts sagen.
Ehrlich gesagt denke ich trotzdem jeden Tag, wenn ich nach dem Dienst meine Wohnungstür aufschließe "Hoffentlich sitzt Lottchen noch da."

Danke nochmal und liebe Grüße,
Bianca