Liebe Alle; hier ein kleines Update:

**EDIT**: Vielen Dank Forever für die Korrektur des Beitrags, ich entschuldige mich vielmals für den fälschlicherweise eingefügten Link und das Bild.

Bei einem Telefonat mit einer Tierarztpraxis im Januar wurde mir empfohlen, über das Wochenende abzuwarten und zu beobachten, ob sich nach einem Dampfbad eine Verbesserung des Gesundheitszustandes bei meinen beiden Wellensittichen beobachten lässt. Ich habe zusätzlich zum Dampfbad jeden Abend einen Teller mit frischen, zerschnittenen Zwiebeln in den Käfig gestellt und ihn abgedeckt. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass es etwas gebessert hat und habe daraufhin von einem TIerarztbesuch abgesehen.

Nun hatte ich vor 3 Tagen aber erneut das Gefühl, dass sich beide relativ häufig kratzen und niesen. Ich bin daraufhin mit meinen beiden Wellis zur Kleintierpraxis *** gefahren.

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Ich habe für beide Wellis eine separate Transportbox mit Sitzstange gekauft und diese beiden dann in einer Kartonkiste platziert so, dass isch beide sehen und hören können. Hat alles gut geklappt.

Die Tierärztin (sehr kompetent) hat bei beiden eine Konsultation (Untersuchung) durchgeführt, bei welcher herauskam, dass das Weibchen (Schwänli) in einem sehr guten Zustand ist (punkto Gewicht aber an der unteren Grenze kratzt).

Bei dem Männchen (Päuli) wurden aber leider Lipome im Brustbereich und ein Tumor im Leberbereich festgestellt. Mir wurde die Option gestellt, dass ich Päuli röntgen lassen könnte um genau feststellen zu können, von wo der Tumor genau herkommt. Aufgrund seines Alters (er wird Ende März 9 Jahre alt) habe ich mich aber dagegen entschieden. Das Herz wurde mir in dem Moment sehr schwer. Die Tierärztin meinte auch, dass ein Röntgenbild und eine mögliche Diagnose auf ein Leberproblem relativ wenig erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten offen liesse und eben auch aufgrund seines Alters es nicht unbedingt ratsam sei und die Sanduhr abgelaufen sei (ich glaube in Bezug auf die Leber - man es auch anderst verstehen). Ich solle mich darauf einstellen, dass er nicht mehr lange leben wird. Das wusste ich irgendwie schon vorher, aber als ich es direkt von der TA gehört habe, war es doch ein recht harter Brocken zum Schlucken. Immerhin hat er mich schon fast das halbe Leben lang begleitet - aber irgendwann ist halt auch sein Leben vorbei.

Bei Schwänli ist wie gesagt alles i.O, es wurde auch noch eine Kropfspülung (Kropfabstrich) gemacht, um dem Hervorwürgen (hat sie ein paar Mal gemacht) auf den Grund zu gehen. Es wurd nichts gefunden, vermutlich überfrisst sie sich einfach ab und an und kotzt dann zu viel gefressene Körner wieder aus.

Päuli ist zudem immer mal wieder stark in der Mauser; die TA hat mir eine Zufütterung von Eifutter und dem Beifügen von Vitamintropfen ins täglich frische Trinkwasser empfohlen.