Hallo,
der hier erwähnte Artikel ist wahrscheinlich "Beleuchtung in der Vogelhaltung" von Kober/Becker (hoffen wir dürfen das hier angeben).
Wir handhaben das folgendermaßen:

Ein Nachtlicht mir sehr geringer Lumenzahl ( wie hoch die genau ist müssten wir nachschauen, haben die Verpackung bestimmt noch irgendwo) um das Mondlicht zu simulieren. Bei und ist das eine LED. Wichtig hierbei ist, dass sie flimmerfrei ist. LED`s die mit Batterien betrieben werden sind grundsätzlich flimmerfrei, weil diese mit Gleichstrom (Batterie) betrieben werden. Lässt man sie jedoch über eine Stecker laufen, kommt es stark auf die Qualität der LED`s an. zwar wird bei jeder LED der Wechselstrom aus der Steckdose in Gleichstrom "umgewandelt", das geschieht jedoch nicht immer flimmerfrei. Ob ein Licht flimmerfrei ist lässt sich am einfachsten feststellen, indem man eine Kamera davorhält(bspw. Handy) Man sollte bei einer LED keine Streifen sehen.

Tagsüber wird erst eine Birdlamp (Kompakt) und später eine Vollspektrumlampe (T5 Röhre) dazugeschaltet. Diese laufen mit Wechselstrom, deshalb kann man auf einer Kamera immer ein leichtes Flackern erkennen, allerdings ist hier die Frequenz so hoch, das die Vögel diese nicht wahrnehmen. (Wichtig ist keine T8er Röhre zu benutzen. Diese laufen auch auf niedrigeren Frequenzen.)
Sinn dieser beiden Lampen ist den Vögeln UV-Licht zu liefern, das sie brauchen um ihr volles Sichtspektrum auszunutzen. Das hat z.B. Auswirkungen auf die Balz.

Abends werden die Lampen nacheinander, bevor die Sonne untergeht, ausgeschaltet und das Nachtlicht zugeschaltet.

Grüße