Hallo Sonja,

vielen Dank für deine Meinung! So werde ich es auch machen, mit +/- 30 Minuten.

Heute hat er erst 11:30 Uhr (erst nach den großen Schüben des Brechens, bringt ja nix, wenn er alles wieder heraus bricht) und 16:30 Uhr das Medikament erhalten, auch in etwas erhöhter Dosis. Gegeben habe ich das Medikament und direkt danach durfte und sollte er Fressen, wo er ein paar wenige Körnchen gebrochen hat. Bis zum Abend hat er sich noch mal schubweise mit ordentlichen Hunger auf 44,3 g hochgefuttert, ohne zu Brechen und schläft jetzt ruhig in der Nähe seines Dunkelstrahlers damit die Energiebilanz positiv bleibt (seit Februar läuft das schon so). Ich weiß, man soll da mit dem Medikament nicht herumdoktern, denke aber, dass das heute so sein musste als Tortour weil er sonst keine Kraft mehr gehabt hätte. Leider ist durch den vorherigen TA viel zu viel Zeit verplempert worden. Daher musste heute einfach in kurzen Abständen etwas herein. Als erstes Zeichen sah ich da endlich ~ 19 Uhr wieder normal geformten olivgrünen Kot. Am Mittwoch war es dagegen beim Kot schlimm, er war fast Schwarz. Ich würde fast vermuten, es läuft eigentlich wie beim Menschen ab. In den ersten Tagen kommt es zu einer Die-Off- bzw. Herxheimer-Reaktion. Bei der Gabe von Nystatin wird da der Stuhlgang auch durchaus anders grünlich-schwarz aussehen und durch die Abbauprodukte fühlt man sich sehr viel übler. Ich hoffe, diesen Peak gab es heute früh.

Geputzt hat er sich auch schon ein paar mal wieder, ein paar Laute von sich gegeben und viel Kraulern lassen (siehe anderer Thread), wirkte allgemein etwas wacher. Fangen muss ich beide Vögel nicht :-). Praktisch alle Wellensittiche die ich bisher hatte waren völlig zutraulich, sprich, ich darf sie in die Hand nehmen ("packen"). Morgen werde ich beide 5 Uhr munter machen, das Medikament geben, wer mag Futtern lassen und wieder Schlafen legen. Das schiebe ich dann als Zeitfenster die kommenden Tage auf ~ 6 / 18 Uhr.

Hoffentlich hat er jetzt das Gröbste endlich hinter sich.

Beste Grüße!

Torsten