Ich habe recherchiert (vgl. etwa hier), im Prinzip heißt die Antwort: ja. Jedenfalls solange, bis man wirklich zuckerfreies Handaufzuchtsfutter hat. Ich habe *** Bio-Getreidebrei Feine Hirse genommen. Der Zucker darin ist der, der auch sonst in der Natur drin wäre (0,7 %). Per Goldwaage davon 0,5 g abgemessen, Wasser abgekocht und auf 50 °C abkühlen lassen (per Laserthermometer gemessen), dann mit einer Pipette ~ 90-95 Tropfen zugeben und ab dem 60. Tropfen immer wieder mal mit einem Löffel etwas rühren. Es quellt etwas und man hat dann beim 90. Tropfen schon eine gute Konsistenz. Nach alledem sollte der Brei ~ 30 °C warm sein und kann in eine Spritze aufgezogen und verfüttert werden. Ich habe noch einen Tropfen Propolis und eine *** Nekton S dazugegeben. Eine 1 ml Spritze entspricht der Hälfte vom angerührten Brei. Alles wird danach gründlich gereinigt, Auskochen geht bei Kunststoffspritzen wohl kaum.

Dasselbe mal mit einer Megabakterien-Teemischung statt Wasser probiert hat nicht so gut funktioniert.

Da die Wellis bei mir recht zutraulich werden, ist die Futterspritze bloß gut kein Problem, auch wenn Peter natürlich mit dem Zufüttern nicht einverstanden ist. Eine Dauerlösung ist das selbstverständlich nicht.

Beste Grüße!

Torsten