Hallo liebe User,
bin total verzweifelt und am Ende mit meinen Nerven, will ihn nicht verlieren...


Ich habe letzte Woche Mittwoch bei unserem Liebling Atemgeräusche entdeckt, Allgemeinzustand war ansonsten gut, er hat viel gefressen und auch weiterhin mit den anderen getobt. War dann zuerst mit ihm beim "Allgemeintierarzt", der Tiere aus dem Vogelpark betreut- er sprach von einer Erkältung, also verschrieb er ihm Antibiotika.

Am Samstag wurde ich dann skeptisch, weil seine Atemgeräusche nicht besser wurden, Allgemeinzustand immer noch gut, viel gefressen, kein Würgen oder Schleim im Schnabel- fuhr dann aber dennoch mit ihm in die Uniklinik für Vögel und Reptilien- Befund "Lugenentzündung". Sie zeigten mir, dass seine Lunge schon Schattierungen aufgewiesen hat, haben seine Nase gespült und Nasennebenhöhlen untersucht. Bei der Spülung kam nichts und die Nasennebenhöhlen waren auch frei. Auf Anraten lies ich unseren Dicken dann schweren Herzens dort, da er in einer Sauerstoffbox untergebracht werden sollte und 2x täglich inhaliert würde.

Besorgt rief ich heute morgen an (3. Tag in der Uniklinik). Dort wurde mir dann gesagt, dass er gut frisst, Allgemeinzustand und Kot auch gut sind, ich aber mit dem schlimmsten rechnen muss, da nichts anschlägt und seine Atemgeräusche gleich bleiben und ich dürfe keine Wunder erwarten.

Jetzt mache ich mir Vorwürfe, dass ich von einer "vorangegangenen Erkältung" nichts bemerkt habe. Ich beschäftige mich viel mit unseren Vögeln und habe bei ihm noch nie ein Niesen oder Röcheln zuvor feststellen können.

Worum ich euch nun bitten möchte, sind Ratschläge und Tipps.
Wie lange muss eine Lungentzündung therapiert werden bis sich Besserungen einstellen "müssen"? Kann man nach 3 Tagen unverändertem Zustand wirklich schon das Handtuch werfen? Wie lange würdet ihr ihn in der Uniklinik lassen und würdet ihr das Tier einschläfern, wenn sein Allgemeinzustand gleichbleibt, er aber immer noch frisst und Lebenswillen zeigt?

Ich bin total überfordert...

Über eure Ratschläge würde ich mich sehr freuen.