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Thema: Anregung zur Diskussion: Ernährungsweise mehr Schuld an Krankheiten als Überzüchtung?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Stubenfalke
    Welli.netTeam Benutzerbild von Stubenfalke


    Drei Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Stubenfalke

    Standard

    Hallo Diana

    Ja bei dem Argument
    Das sie nicht soviel puscheln wird damit zusammen hängen das sie keine Bruthöhle haben.
    habe ich sicher etwas falsch gelegen, ja sicher kommt es vor das einige Hennen auch ohne Bruthöhlen Eier legen.
    Aber woran das nun genau liegt das einige Pärchen puscheln und andere nicht das weiß ich nicht genau. Meine Hennen wearen ja auch öfter b rutig aber gepuschelt wurden sie von ihren Partnern auch noch nie.
    Auf jedenfall hängt die Brutigkeit aber mit der Ernährung zusammen.
    Wenn jahre- oder jahrzehntelange Trockenheit und Grünfuttermangel automatisch Krankheit und Fressfeinden-zum Opfer-Fallen bedeuten würde, hätten Wellis nicht Jahrtausende von Evolution überstanden.

    Dazu kommt noch, dass Wellihaltung den Großteil des gesamten letzten Jahrhunderts hindurch von einer Mehrheit der Halter fast ausschließlich mit Körnerhaltung betrieben wurde und die Wellis dennoch eine Lebenserwartung von etwa zwölf bis vierzehn Jahren hatten - ganz im Gegensatz zu heute.
    Diese Wellensittich Schwärme ziehen ja immer weiter und suchen sich eine Gegend wo die Futterb edingungen besser sind.
    Wenn sie dann so eine Gegend gefunden haben dann wird die auch gleich zur Fortpflanzung genutzt, so das immer genug Wellis die ihre Art erhalten können da sind. Sie sind ja auch in der Lage gleich wieder mit dem Eierlegen anzufangen wen die eine Brut kaum aus der Bruthöhle raus ist. Ist ja nicht wie bei unseren Singvögeln die sich nur im Frühjahr und Sommer paaren und fortpflanzen. Wenn da ein paar gute Jahre sind dann ziehen sie bis zu drei vier Bruten auf.
    Bei den Mäusen ist es ja ähnlicvh die sterben ja auch nicht aus obwohl sie ja so sehr viele Fressfeinde haben, die Natur richtet das schon so ein das die Art erhalten bleibt.
    Was die Lebenserwartung angeht so hängt das auch, ich betone auch mit der Überzüchtung zusammen, wobei es jetzt aber auch noch Wellis gibt die alt werden. Mein Miro war 13, Jacob 13 oder sogar noch älter, na und Juri und Achim waren ja auch schon fast 10 Jahe als ich sie abgegeben habe.
    Sicher hängt es auch mit der Ernährung zusammen, warscheinlich sind es viele Faktoren die da reinspielen, hat ja auch noch nie einer richtige Studien dazu gemacht.

    S.G.
    Enno

  2. #2

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Stubenfalke Beitrag anzeigen
    Ja bei dem Argument habe ich sicher etwas falsch gelegen
    hat ja auch noch nie einer richtige Studien dazu gemacht.
    S.G.
    Enno
    Wow, mittlerweile ist es so selten geworden, dass jemand im Internet in der Lage ist, zuzugeben, irgendwo falsch gelegen zu haben, dass mein Respekt vor dir gerade zigfach gestiegen ist .

    Das mit den Studien stimmt leider, irgendwie scheint die Wissenschaft einhellig der Meinung zu sein, Wellensittiche wären durch die weltweite Haltung genug erforscht, dabei wäre gerade deshalb eine richtig groß angelegte Studie oder Fernseh/Internetdokumentation über wildlebende Wellis richtig interessant.

    Ich bin auf die ganze Sache gekommen, weil der Züchter, von dem ich meine sechs Wellis habe, mir damals erzählt hat, dass von seinen etwa vierzig Wellis in den letzten sechs Jahren nur zwei gestorben sind.
    Das konnte ich kaum glauben bei den aktuellen Statistiken.
    Da wir allerdings im weitesten Sinne den gleichen Bekanntenkreis haben und andere Leute mir das bestätigt haben, habe ich mich mal bei ihm danach erkundigt, wie er seine Wellis ernährt.

    Ei- bzw. Aufzuchtfutter kriegen bei ihm nur Wellis unter drei Monaten.
    Alle anderen Wellis bekommen normales Körnerfutter, Kolbenhirse und als Extra-Leckerchen von der Wiese gesammelte Gräser. Grünfutter gibt es so gut wie gar nicht, höchstens in geringen Mengen als "Beifang" bei gesammelten Gräsern.
    Keimfutter gibt er nur Pärchen, die brüten sollen.
    Dazu lässt er sich die Pärchen allerdings auch von selbst finden, er vertraut darauf, dass die besten genetischen Voraussetzungen von allein zusammenfinden, also er würde nie auf bestimmte Farbvarianten abzielend Wellis separieren.
    Irgendwas macht er anscheinend richtig, denn auch meine sechs sind lebhaft, gesund, fit und verspielt.

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